Amorphes Aluminiumoxid wird häufig in Form von schützenden Dünnschichten eingesetzt. Was dabei auf atomarer Ebene im Material passiert, ist jedoch schlecht verstanden. Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Empa konnte die ungeordnete Materialstruktur dank innovativen Experimenten und maschinellem Lernen nun erstmals mit hoher Genauigkeit modellieren. Das birgt Potenzial im Bereich der Herstellung von grünem Wasserstoff.
Neben einer Reihe von kristallinen Formen kann Aluminiumoxid nämlich auch in einer amorphen, also ungeordneten Form vorliegen. Amorphes Aluminiumoxid hat besonders vorteilhafte Eigenschaften für einige High-Tech-Anwendungen, etwa in Form von besonders einheitlichen Schutzbeschichtungen oder ultradünnen Passivierungsschichten.