Beim Verfolgen der Null-Fehler- und Null-Nacharbeit-Ziele werden bei Leiterplatten zwei Formen der Optimierung benötigt: erstens eine reine und antistatische Leiterplatte und zweitens ein voll optimiertes Druckverfahren. Bei einem verfahrensinternen Reinigungssystem sind dabei einige Aspekte zu beachten.

Elektronische Geräte sind ein wesentlicher Bestandteil unseres heutigen Alltags, ein Trend, der sich in Zukunft mit der Wearable-Technologie, fahrerlosen Autos und dem Internet der Dinge (IdD) fortsetzen soll. Das bedeutet zukünftig unglaublich viele bestückte Leiterplatten. Für eine Produktion dieser Größenordnung sind die herkömmlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen und Entwicklungen erforderlich – niedrigere Kosten, höhere Qualität und schnellere Lieferung. Wenn man dann noch als Notwendigkeit geringere Umweltauswirkungen hinzufügt, dann ist ,Abfall‘ im weitesten Sinn ein wichtiges Thema.

Der Berliner Leiterplattenhersteller LeitOn GmbH erweitert unermüdlich sein Online-Angebot. Nach der Einführung von TG170 °C-Materialien folgen nun Semiflex-Leiterplatten, Impedanzberechnungen und -messungen in der Online-Kalkulation. Auch das Hochfrequenzmaterial ,Megtron6' der Firma Panasonic ist nun online bestellbar.

„Starres FR4 war gestern“, erklärt Marcus Knopp, Geschäftsführer der LeitOn GmbH, denn „die Anforderungen an Flexibilität, Temperaturbeständigkeit und Signalintegrität bei Leiterplatten wachsen stetig.“ Daher verfolgt LeitOn schon seit Bestehen die Strategie, die vielfältigste Online-Kalkulation der gesamten Branche bereitzustellen.

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Vom selbstfahrenden Auto zur Mobilität auf Abruf

Können Start-Ups den europäischen Herstellern gefährlich werden?

Ab 2018 wird der ‚Highway assist‘ se-rienmäßig in neuen Pkw verfügbar sein. Nach Fahrerfreigabe wird das System auf der Autobahn selbstständig überholen und Spur und Abstand halten. Ab 2020 entscheidet sich das Fahrzeug dann selbstständig zum Überholmanöver – der Fahrer oder die Fahrerin können sich anderweitig beschäftigen. Bei diesem ‚bedingten automatisierten Fahren der Stufe 3‘ muss der Fahrer innerhalb von 10 Sekunden das Fahrzeug wieder übernehmen, sonst erfolgt eine Zwangsbremsung. In rund 10 Jahren ist das autonome Fahren dann als ‚Door to Door‘-Verbindung nicht nur auf Schnellstraßen und Autobahnen, sondern auch in den Städten möglich.

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Das FED-Fachforum – Wissensaustausch und Kommunikation online

Unter dem Motto ,Elektronikindustrie im Wandel – Technologien im Fokus' fand in Bonn die diesjährige FED-Konferenz statt. Dort wurden an zwei Tagen in jeweils vier parallelen Themenblöcken Einblicke in neue Technologien und in Innovationen in der Elektronik geboten. Die Mitgliederversammlung am Vorabend sowie eine Ausstellung und ein Festabend mit der PCB-Design Award 2016-Verleihung rundeten die Veranstaltung ab.

Neben der Straffung auf nur noch zwei Konferenztage mit einem inhaltlich verdichteten Programm wurden erstmals auch einige Vorträge in Englisch gehalten. Dies beruht u.?a. auf der engeren Zusammenarbeit des FED mit dem EIPC, der sich mit einem Ausstellungsstand und Beiträgen an der Konferenz beteiligte. Weiterhin gab es erstmals Live-Demos und eine Speakers Corner im Ausstellungsbereich. Auf den Druck eines Konferenzbands wurde verzichtet. Stattdessen wurden die Vorträge in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Die Neuerungen sind, wie u.?a. die deutlich erhöhte Teilnehmerzahl (über 300) belegt, durchweg gut angekommen.

EDA-Software-Anbieter Altium gab bekannt, dass es das amerikanische Unternehmen Perception Software (Austin, Texas) übernommen hat. Damit will Altium die Leistungsfähigkeit seiner Designsoftware-Lösungen im Sektor PLM auf ein höheres Niveau heben. Die Expansionspolitik von Altium schlägt sich in seiner positiven Umsatzentwicklung im abgelaufenen Finanzjahr 2015/2016 nieder.

Ein Team von Osram und BMW wird für den renommierten Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation vorgeschlagen. Für das Projekt ,Laserlicht im Auto – mit Sicherheit und Weitblick in die Zukunft' wurde das Team von Osram und BMW für diesen Deutschen Zukunftspreis 2016 nominiert.

Diese Auszeichnung würdigt hervorragende technische, ingenieur- oder naturwissenschaftliche Innovationen. Gemeinsam haben Osram und BMW eine Lichtquelle und eine Scheinwerfertechnologie für das Laserfernlicht im Auto entwickelt, die bereits im BMW i8 und BMW 7er zum Einsatz kommen.

Deutscher Bauelemente-Distributionsmarkt wächst im zweiten Quartal 2016 um 5,6 %

Die Mitgliedsunternehmen (Stand Mai 2016)

Über den FBDi e.V. (www.fbdi.de)

Der Markt für elektromechanische Bauelemente kann derzeit eine erfreuliche ,Doppelspitze' verzeichnen. Während die Kernprodukte für herkömmliche Anwendungen in den Bereichen Automotive-, Kommunikation, Haushaltsgeräte und Industrie sich weiterhin starker Nachfrage erfreuen, wachsen neue Märkte wie erneuerbare Energie, intelligente Zähler (Smart Metering) und Elektrofahrzeuge heran. Um die sich hier bietenden Möglichkeiten zu adressieren, müssen Schalter, Relais und Steckverbinder kontinuierlich weiterentwickelt werden. Neue Designs machen diese Bauelemente noch langlebiger und schalten noch höhere Ströme in immer kleineren Gehäusen.

Noch immer gelten 95 % des Universums als unerforscht. Diesen Geheimnissen sind Wissenschaftler am Genfer CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) auf der Spur. Diese Europäische Organisation für Kernforschung ist eine Großforschungseinrichtung bei Meyrin im Kanton Genf in der Schweiz und zugleich das weltgrößte Forschungszentrum für Teilchenphysik. Dort wollen Forscher nun mit einem Sensor-Chip von 8 Zoll dunkle Materie nachweisen.

Die Existenz dunkler Materie ist nicht direkt sichtbar, aber mit ,Gravitations-Wechselwirkung‘ behaftet. Indirekt ist die dunkle Materie durch ihre Gravitationswechselwirkung dennoch beobachtbar, z.?B. durch Gravitationslinsen in der Astronomie. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist nur etwa ein Sechstel der Materie sichtbar. In der Teilchenphysik werden verschiedene Komponenten der Zusammensetzung bei dunkler Materie diskutiert. Ein direkter Nachweis im Labor ist bislang nicht geglückt, so dass die Zusammensetzung der dunklen Materie immer noch als unbekannt gilt. Die Natur der dunklen Materie ist demnach eine der offenen Fragen der Kosmologie. Und diese Frage wollen die CERN-Wissenschaftler mit riesigen Detektoren, ausgestattet mit großen Sensor-Chips, angehen.

Die electronica gilt seit mehr als 50 Jahren als Weltleitmesse und wichtiger internationaler Branchentreff im Zweijahres-Turnus für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Elektronik. Im Jahr 2014 nahmen 73189 Besucher und 2725 Aussteller teil. Ähnliche, wenn nicht bessere Zahlen werden auch für dieses Jahr erwartet.

Die electronica 2016 vom 8. bis 11. November belegt nun 13 Hallen des Münchner Messegeländes und bietet auch ein erweitertes fachliches Rahmenprogramm. Projektleiterin Angela Marten erklärt: „Wir tragen den Anforderungen der Branche nicht nur mit einer weiteren Halle Rechnung, sondern auch mit neuen Elementen wie dem Embedded Platforms Village und der Start-up Plattform.“ Mit der Start-up Plattform schafft die Messe ein Forum, das die Innovationskraft von Start-ups mit der interessierten Industrie zusammenbringen soll.

Nachrichten / Verschiedenes 

Zusammenarbeit von AEMtec und Anteryon bei Opto-Elektronik-Lösungen

AWS Electronics investiert in slowakisches Fertigungszentrum

Bebro electronic erweitert Beratungskompetenz

Beflex mit zertifizierten Prozessen für Prototypen- und Kleinserienfertigung

Euler Hermes veröffentlicht neue Studie und versichert Clouds, Datenleitungen sowie Ersatzinvestitionen

Kabellose Energieversorgung in Aufbruchsstimmung

Peters startet in Asien, ein Wirtschafts- ingenieur verstärkt das Team

RS Components erweitert 3D-CAD-Programm und verbessert Website

Starker Auftragseingang und leichtes Umsatzwachstum bei Cicor

Hightech-Messe W3+ FAIR 2017 wird größer und internationaler

Kabel ade – DLR erforscht induktives Laden von Elektroautos

Steca begrüßt zwölf neue Auszubildende

Partnerring bei der straschu Elektronikgruppe

Productware bildet Mitarbeiter zum Certified IPC-A-610-Trainer und Certified IPC-A-610 Spezialisten aus

Rohde & Schwarz gewinnt Lean & Green Management-Award 2016

USB-Steckverbinder von Wöhr für raue Umgebungen

Selektion von Mixed-Signal-Baugruppen

Sicherheit von Photovoltaik-Anlagen mit weiteren Funktionen bei SolarEdge

Arrow Electronics erweitert IoT-Angebot

Neuerungen bei Contag und Bewerbung für den Deutschen Preis Sales Performance

Bürger Electronic firmiert zur Bürger Electronic GmbH

Neue Klebstoffe für Die-Coating mit speziellem Fließverhalten

Zestron Europe verstärkt Vertriebsteam

RTI-Geschäftsführer mit dritter Amtszeit im Lenkungsausschuss des IIC

Kortec investiert in eine innovative Produktionshalle

Viscom bleibt bei AOI strategischer Lieferant von Continental

High Q Electronic optimiert Leiterplatteneinkauf

Distrelec präsentiert eigene Produktlinie und neuen druckfrischen Katalog

Inova Semiconductors lizenziert APIX3 an Socionext

Limtronik investiert ins Nutzentrennen

Ventec International verdoppelt IMS-Materialherstellungskapazität

BuS Elektronik mit neuer Führungsspitze

ILFA investiert in neue alkalische Ätzanlage

Bei Vierlings 75-jährigem Jubiläum übernimmt die dritte Generation

Wachsende Märkte für die elektromagnetische Schirmung

Indium präsentiert InFORMS-Vorformteile

KYZEN etabliert neue Standards für VOC-freie Lösungsmittel

Seit dem 25. August diesen Jahres fahren in Singapur, weltweit erstmalig, fahrerlose Taxis im Stadtverkehr. Dahinter steckt nicht Uber, Tesla oder Google, nein, es ist das Start-up-Unternehmen nuTonomy. Gegründet wurde es von zwei amerikanischen Entrepreneuren Karl Iagnemma und Emilio Frazzoli, die zuvor als Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston tätig waren. Uber will Anfang Oktober ebenso mit einem lokalen Feldversuch beginnen. nuTonomy startete im 6 Millionen Stadtstaat Singapur, weil man hier zukunftsweisende Verkehrskonzepte in die Praxis umsetzen möchte. Langjährige Singapur-Kenner erinnern sich, dass hier 1975 das automatische Electronic-Road-Pricing (ERP) erstmalig eingesetzt wurde. Deshalb verwundert es nicht, dass selbstfahrende Taxis jetzt Weltpremiere feiern und Touristenbusse, Shuttles für Gewerbeparks und fahrerlose Lastwagen folgen werden. Die Stadtregierung bietet geringe bürokratische Hürden, stellt finanzielle Ressourcen bereit und sorgt für schnelle Genehmigungsverfahren, so dass Praxistests umgehend beginnen können.

Auto-Heckscheiben werden seit Jahrzehnten mit eingebrannten Silber-Heizleitern hergestellt, die von Strom durchflossen werden und zum Entfernen von Eis und Beschlag dienen. Damit die Sicht zügig frei wird, müssen die Heizleiter in sehr geringem Abstand aufgebracht werden. Dies geschieht per Siebdruck und führt zu deut- lich erkennbaren, die Sicht des Fahrers beeinträchtigenden Linien. Gewisse Fortschritte erzielte das Bemühen, die Breite der Leiter zu reduzieren und die Sichtbeeinträchtigung zu minimieren, auch schon in der Vergangenheit. Hierbei stieß man jedoch an technische Grenzen, die sich aus dem elektrischen Widerstand der Leiter und dem Wunsch nach schnellem Abtauen ergeben. Mit der bisher verfügbaren Technologie waren Leiterbreiten unter 0,5 mm nicht möglich.

Wechsel in der Geschäftsführung

3. Fachseminar Kunststoffe in der Elektronik 2003 in Erlangen: Kunststoffe bieten im Elektronikbereich ein vielfältiges Einsatzpotenzial

Neues Mitglied im 3-D MID e.V.: Walter Söhner Präzisionskunststoff- teile GmbH & Co.

MID-Kalender

Ansprechpartner und Adressen

Die nachfolgend vorgestellte VIA electronic GmbH, Hermsdorf, ist ein mittelständisches, innovatives Unternehmen, das LTCC-Produkte wie Multilayer Boards, Multichip Module und Gehäuse entwickelt, in Serien produziert und vermarktet. LTCC steht für Low Temperature Cofired Ceramic, einer Technologie, deren Basis niedrig sinternde Keramikfolien sind, die mechanisch strukturiert, in Dickschichttechnik bedruckt, laminiert und gesintert werden. Das Ergebnis ist ein 3-dimensional vernetztes Multilayer-Board aus Keramik.

Die Firma Quintenz Hybridtechnik feiert im Januar 2003 ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Die Firma wurde 1978 von Kurt Quintenz als Privatunternehmen gegründet und hat sich bis heute den Status der absoluten Unabhän- gigkeit erhalten. Ein gleichbleibend hohes Qualitäts- niveau zusammen mit der Zufriedenheit eines langjäh- rigen Kundenstammes erlaubte über die Jahre eine ste- tige Expansion in fast alle Bereiche der modernen Elektronik.

Buckbee-Mears, führender Hersteller von geätzten Lochmasken für die Bildschirmproduktion, hat ein neues Verfahren entwickelt, dass es jetzt zum ersten Mal erlaubt, hochpräzise Metallkomponenten in großen Stückzahlen als „reel-to-reel"-Endlosapplikation zu produzieren. Dabei wird das Material von einer Rolle abgewickelt, photo- chemisch geätzt und wieder auf eine Rolle aufwickelt, die dann vollautomatisch in weiteren Prozessschritten bearbeitet werden kann.

Um die Entwicklungszeiten von dreidimensionalen gespritzten Schaltungen (MID's) entscheidend zu verkürzen, entwickelte LPKF in Kooperation mit einem Rapid Prototyping Hersteller ein fundamental neues Verfahren. Innerhalb von zwei Wochen können mit Rapid Prototyping und LPKF-Laser-LDS-Verfahren elektrisch funktionsfähige Prototypen auf Basis von Polyamid und dreidimensional vernetzten Polyurethansystemen präzise gefertigt werden. Der bisher notwendige Spritzgießvorgang mit Formenbau für funktionsfähige Schaltungen ist nun im Produktentwicklungsprozess nicht mehr erforderlich. Die Fertigung der funktionalen Rapid Prototyping Bauteile, sog. „Rapid Prototyping Interconnect Devices (RPID's)", werden von dem LPKF 3D-MID Applikationszentrum [1] angeboten. // 

In order to achieve a significant reduction in time needed for developing three-dimensional moulded interconnect devices (MIDs), LPKF has developed a fundamentally new process together with a manu- facturer of the Rapid Prototyping sector. Within two weeks, electrically functioning prototypes based on polyamide and three-dimensionally cross-linked poly- urethane systems can be precisely produced using the Rapid Prototyping and LPKF LDS laser technology. The injection moulding process with mould making that was needed so far to produce functioning circuits is now no longer required during the product develop- ment process. The production of the fully functioning rapid prototyping components, so-called „Rapid Proto- typing Interconnect Devices (RPIDs)“, will then be offered by the LPKF 3D-MID Application Center [1].