Testanlage für Schutzbeschichtungen von Windturbinenblätter

Akzo Nobel testet mit der Prüfanlage für Windturbinenblätter seine Schutzbeschichtungen (Foto: Akzo Nobel)
  • Titelbild: Akzo Nobel testet mit der Prüfanlage für Windturbinenblätter seine Schutzbeschichtungen (Foto: Akzo Nobel)

 AkzoNobels hochmoderne Testanlage für Windturbinenblätter simuliert extreme Wetterbedingungen und führt Hochgeschwindigkeitstests durch, um Innovationen bei Schutzbeschichtungen zu fördern. Das Unternehmen hat die Prüfanlage in seinem Werk in Felling im Vereinigten Königreich installiert. Sie simuliert den Betrieb mit halber Schallgeschwindigkeit. Die Investition in Höhe von mehreren Millionen Euro soll die Entwicklung der Marke „International Protective Coatings“ voranbringen, die Windparks in aller Welt beliefert.

Die Forscher in der neuen Anlage – die raue Wetterbedingungen auf der ganzen Welt simulieren kann – werden in der Lage sein, die Zahl der wöchentlich durchzuführenden Regen-Erosionstests zu verdreifachen. Bei voller Geschwindigkeit kann der so genannte „Hubschrauber“-Test mit 176 Meter pro Sekunde zurücklegen.

„Der heutige Tag markiert ein aufregendes neues Kapitel in unserer langen Geschichte der Unterstützung nachhaltiger Innovation und Produktentwicklung“, sagt Ralph Slikkerveer, F&E-Direktor des Geschäftsbereichs Marine and Protective Coatings von AkzoNobel. "Diese Art von Weltklasse-Tests im eigenen Haus durchzuführen – wo wir die Daten sofort generieren, die Ergebnisse analysieren und die Testzeiträume verlängern können – wird unseren Beitrag zur Innovation im Windenergiesektor verändern. Als einer der Marktführer werden wir in der Lage sein, uns auf aussagekräftigere Weise an Diskussionen über die Lebensdauerprognose von Schutzbeschichtungssystemen für Windturbinenblätter zu beteiligen."

Zur Unterstützung der Ultra-Hochgeschwindigkeitstests wurde die neue Anlage mit einem 1.000-Liter-Wasserrecycling-Tank ausgestattet. Während der Tests können die Wasserdurchflussraten und die Wasser- sowie Lufttemperatur je nach Bedarf angepasst werden.

„Die Schutzbeschichtungen, die wir testen, werden dazu beitragen, die Schaufeln unserer Kunden zukunftssicher zu machen, damit sie den extremsten Wetterbedingungen standhalten können“, fügt Slikkerveer hinzu.

  • Ausgabe: Juli
  • Jahr: 2024
  • Autoren: Robert Piterek
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