Emma, Lena und beide Luisas suchten am „Girls Day“ den direkten Draht zu den Galvanik-Experten der Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG in Geislingen.
Sich einzulassen auf das nicht alltägliche, gar exotische Berufsbild OberflächenbeschichterIn, fiel den Schülerinnen der Realschule Steinheim und des Geislinger Helfenstein Gymnasiums nicht schwer, denn in einer hoch technisierten Welt kommen technische und dekorative Oberflächen, vom Brillengestell über die verchromte Wasserarmatur bis hin zu elektronischen Bauteilen im Smartphone und Automobil, überall zum Einsatz. Galvanotechnik findet sich daher in nahezu allen Branchen unserer modernen Welt wieder und ist somit einer der vielfältigsten Berufsfelder, die es gibt. Die jungen Besucherinnen hatten schnell verstanden, dass dieser Beruf ein hohes Maß an technischem Verständnis für Chemie und Technik erfordert, um sicherzustellen, dass man am Ende auch die Oberflächeneigenschaften bekommt, die man haben möchte. Lena und Emma hatten großes Interesse an den verschiedenen Arten von Oberflächenverfahren wie Oberflächen aus Kupfer, Nickel, Zinn, Silber, Gold und Chrom, die für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden. Beeindruckt hat besonders ein Tauchbad in der Versuchsgalvanik, das aus einem matten Werkstück ein glänzendes Goldstück zaubern kann. „Die Vielzahl der Möglichkeiten in der Beschichtungstechnik und vor allem der spannende Einblick in die große Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Schlötter“ begeisterten Emma.
Beim gemeinsamen Mittagessen mit einigen der acht Schlötter-Azubis erfuhren die GirlsDay-Teilnehmerinnen, dass bei Schlötter in sieben Bereichen ausgebildet wird und dass es während der betrieblichen Ausbildung auch die Möglichkeit gibt, für einige Wochen an einen englischsprachigen, ausländischen Standort von Schlötter zu gehen. Ein diesjähriger „Finisher“ der Ausbildung bei Schlötter in Geislingen schloss sogar als Jahrgangsbester ab.
