Forschungsanlage für Großwärmepumpen eingeweiht

Forschungsanlage für Großwärmepumpen eingeweiht

Großwärmepumpen können die Bereitstellung von Fern- und Prozesswärme in Zukunft CO2-frei übernehmen, indem erneuerbarer Strom in die Wärmeversorgung integriert wird. Deutschlands erste öffentlich zugängliche Forschungsanlage für Großwärmepumpen wurde jetzt in Gegenwart von Brandenburgs Wirtschafts-, Arbeits- und Energieminister Jörg Steinbach sowie Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, eröffnet.

Mit ihr sollen offene Fragen bei Entwicklung und Betrieb geklärt werden. „(...) Großwärmepumpen für Industrie und Wärmenetze bilden einen nicht zu unterschätzenden Baustein. Stadtwerke und viele energieintensive Betriebe werden in den kommenden Jahren über die Anschaffung von Hochtemperatur- oder Großwärmepumpen nachdenken“, sagte Philipp Nimmermann. Die nun eingeweihte Anlage umfasst zwei Forschungs- und Erprobungsprüfstände für Wärmepumpen großer Leistung und hoher Temperaturen.

Der erste Prüfstand misst die Leistungsdaten von Sole-/Wasser-Aggregate für bis zu einem Megawatt Heizleistung und Vorlauftemperaturen bis 90 °C im realitätsnahen Betrieb und liefert so die Basis für die Weiterentwicklung und Optimierung von Wärmepumpenprototypen. Mit dem Prüfstand sind Freifeldmessungen zur Schallausbreitung und elektromagnetischen Verträglichkeit möglich. Der Prüfstand steht Herstellern und Entwicklern zur Verfügung und vereint die Möglichkeiten, an realen Großwärmepumpen in definierten Laborbedingungen zielgerichtet Maßnahmen zu validieren, die Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit verbessern.

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