Die Kieler Christian-Albrechts-Universität (CAU) hat EmpowerMINT-Preise für herausragende Abschlussarbeiten von Studentinnen und Absolventinnen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen, ingenieurwissenschaftlichen und technischen (MINT-)Fächern verliehen.
Gerade in diesem Bereich liegt der Frauenanteil häufig weit unter 50 %. Durch die Auszeichnung und das Preisgeld von 500 € für eine Bachelorarbeit und 750 € für eine Masterarbeit soll ein Anreiz für eine Fortsetzung der akademischen Karriere geschaffen werden. Neben der individuellen Würdigung soll die Verleihung der sechs Preise die Sichtbarkeit von MINT-Studentinnen erhöhen. Professorin Catherine Cleophas, CAU-Vizepräsidentin für digitale Transformation, Gleichstellung und Diversität, ermunterte die Preisträgerinnen dazu, ihre Karriere an der Hochschule weiterzuverfolgen. Finanziert werden vier der ausgelobten Preise für je eine Bachelor- und Masterarbeit der Technischen Fakultät (TF) und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät (MNF) vom Professorinnenprogramm III des Bundes und der Länder, zusätzlich gibt es zwei von der MNF gestiftete Auszeichnungen.
Preisträgerin Lucie Bangert mit Frau Prof. Martina Gerken, Dekanin der Technischen Fakultät der Uni Kiel.
Geehrt wurde Lucie Bangert für ihre Bachelorarbeit ‚Thermo-mechanic and thermo-optical dependencies of flexible photonic crystal slabs‘. Ein Interview mit Frau Bangert zu den Themen Fachkräftemangel und Frauen im Elektrotechnikstudium erschien in der Januarausgabe der PLUS 2024. Weitere Auszeichnungen gingen an Karin Hansen für ihre Bachelorarbeit ‚Charakterisierung von Plasmen in Aeromaterialien‘, Maria Hergert und ihre Masterarbeit ‚Dual-Ligand Enabled Nondirected C–H‘, Annika Huch für ihre Masterarbeit ‚Nyldon Words and their Variants‘, Jule Kuhn für ihre Masterarbeit ‚Automated High Pressure Setup for Hydrogenative PHIP Relayed via Proton Exchange‘ und Hannah Völkel mit ihrer Bachelorarbeit ‚Diffusive behavior of various elements in olivine in crystal mushes: an experimental study to unravel pre-eruptive conditions‘.
