Artikelarchiv Galvanotechnik

In diesem Beitrag werden die neuesten Entwicklungen der Normung auf dem Gebiet der Mess- und Prüfverfahren für metallische und andere anorganische Überzüge vorgestellt. Dazu gehört die Normung zur Charakterisierung von Schichten, wie z. B. deren Schichtdicke, flächenbezogene Masse, Schichtzusammensetzung, Haftfestigkeit, Porosität und Oberflächenverunreinigung. Der Arbeitsausschuss NA 062-01-61 AA im Normenausschuss Materialprüfung in DIN verstärkt seine Aktivitäten, nationale, Europäische und Internationale Normen an den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik anzupassen.

This contribution introduces the latest developments in the standardization of measurement and test procedures for metallic and other inorganic coatings. This pertains to the characterization of the coating layers in terms of their thickness, surface-related mass, layer composition, adhesive strength, porosity and surface impurity. The NA 062-01-61 AA Work Group of the DIN Materials Testing standards committee is reinforcing its activities to adapt national, European and International standards to the current state of science and technology.

Im Kontext der Energiewende und Nutzung regenerativer Energien arbeitet das Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie (fem) zusammen mit weiteren Partnern (ZBT, ICVT) an der Entwicklung von Alkaline Anion Exchange Membrane Water Electrolysers (AAEMWE) zur effizienten Stromspeicherung. Das Ziel des aktuellen Vorhabens ist es, einen Elektrolyseur zu entwickeln, der die positiven Eigenschaften der alkalischen Wasserelektrolyse und der Proton Exchange Membrane (PEM)-Elektrolyse vereinigt. Das angestrebte Elektrolysesystem soll kompakt, effektiv, umweltfreundlich, universell einsetzbar und kostengünstig, insbesondere durch den Verzicht auf Edelmetall-Katalysatoren auf den Stromverteilern, sein.
In the context of the German clean energy transition („Energiewende") and usage of renewable energies, the Edelmetalle & Metallchemie (fem) research institute is collaborating with other partners (such as ZBT and ICVT) in the development of anion exchange membrane (AEM) electrolyzers for direct electricity storage. The objective of the ongoing project is to develop an electrolyzer that combines the positive properties of alkaline water electrolysis and proton exchange membrane (PEM) electrolysis. The new electrolysis system sought should be compact, effective, environmentally friendly, universally deployable and economical, especially through avoiding the noble metal catalysts used on power strips.

Katja Schenke-Layland erhält Young Scientist
Award 2014 der TERMIS-EU

Helmut Kühner 70 Jahre

Georg Fischer Automotive: Gewinn des Design- Award der International Magnesium Association

Auf der ersten Jahrestagung des Arbeitskreises Prozessanalytik
unter dem Titel „Prozessanalytik ist industrielle Kernkompetenz"
Anfang 2006 erteilten die Regierungsvertreter
dem Projekt Prozessanalytik für die deutsche Industrie noch
eine Absage.
Wie sich die Zeiten ändern!

Vergangenen Monat wurde unter dieser Überschrift im Editorial des Redaktionsteiles Umwelttechnik nachstehender Beitrag angekündigt, der neben allgemeinen und speziellen Ausführungen zu Metalldiebstählen als Fallbeispiel einen schweren Einbruch in ein Galvanikunternehmen zum Inhalt hat.

Hohe Goldpreise und unerschlossene -lagerstätten wecken
Profitgier, so auch in Tschechien. Etwa 50 km südlich von
Prag an der Moldau lagern in einem Berg 120 bis 140 t
Gold. In jeder Tonne Gestein sind bis zu 2 g Gold, für den
Abbau durchaus rentabel. Ein kanadischer Konzern will
innerhalb von 15 Jahren das Gestein über Tage abbauen und
durch Cyanidlaugung aufschließen. Dazu wird das Gestein
gesprengt, staubfein gemahlen, das enthaltene Gold in Natriumcyanidlösung
gebunden und weiter aufbereitet. Ein
großflächiges Tagebaurestloch, Schlammbecken mit Cyanidrückständen,
gigantische Abraumhalden und Stäube mit
Cyanidspuren werden die Touristenregion vermutlich zerstören.

Knapp 40 Jahre nach dem Erscheinen der Darstel¬lung über das Ende des Wachstums durch den Club of Rome werden die dort angekündigten Szenarien nun langsam Realität. Bei immer mehr Rohstoffen drückt sich der abnehmende Bestand in stetig steigenden Preisen aus. Dies gilt nicht nur für die verschiedenen technischen Metalle und Mineralien, sondern auch für Wasser und Luft. Unter diesen Aspekten sind der sinnvolle Umgang mit den Rohstoffen und vor allem das notwendige Recycling unabdingbar. Hier müssen weitere Anstrengungen unternommen werden und vor allem müssen die Menschen in Afrika und Asien vor den dort nach wie vor gängigen gesundheitsschädlichen, inakzeptablen Recyclingmethoden bewahrt werden.

Less than 40 years after the first publications of the Club of Rome about The Limits in Growth the long-range visions obviously are becoming true. We perceive more and more the increasing prices of basic soil resources. But these are not the only limited materials: we have to take care about potable water and clean air, too. Under these conditions a sustainable management of the final non-renewable resources and above all an up-to-dated, modern recycling are absolutely necessary. With supreme effort we have to strain every nerve for this. People in for example Africa and Asia, who are forced to work up materials in an unacceptable and hazardous manner should be protected

Mehr Sichtbarkeit für neue Technologien im Markt! Diesen Wunsch erfüllt die Lopec 2014 der Branche für gedruckte Elektronik mit einer erfolgreichen Bilanz: Mit mehr als 2 000 Teilnehmern – und damit einem Plus von über zehn Prozent – sowie einem starken Wachstum bei Ausstellern und Fläche ging die 6. Internationale Fachmesse und Kongress für gedruckte Elektronik in München zu Ende.

Immer neue Wünsche nach vielseitig einsetzbaren Oberflächen
sind die Förderer immer neuer Entwicklungen im Materialbereich.
Auch und besonders, wenn es um funktionale Oberflächen für Leiterplatten
geht. Im Umkehrschluss ist es zulässig zu sagen, dass
es noch nie so viele – und vielseitige – Anwendungsbeispiele für
Leiterplatten gab.

Nano-Material bremst Ionen aus

Schneidwerkzeuge schneller schleifen: Fraunhofer IPT stellt neues Lasersystem zur PKD-Bearbeitung vor

Zinkoxid-Nanodrähte als Fingerabdrucksensoren

Solarfaser für Textil-Kraftwerke

Tiefer Blick in Materialien

Mit Spinwellen zu ultraschnellen Schaltkreisen

Schnelles Schalten von Beschichtungsprozessen und gasstromgetragener pulverförmiger Materialien

Thermisches Spritzen mit Suspensionen – ein neues Verfahrensprinzip wird industrietauglich

Optimale Oberflächen durch laserinduziertes Tempern

Rohstoffeffizienz-Preis 2014 ausgeschrieben

Schichten auf Glas

ICSFS17 – 17th International Conference on Solid Films and Surfaces

ISDEIV-2014 – International Symposium on Discharges and Electrical Insulation in Vacuum

Symposium – 60 Jahre Fertigungstechnik Dresden

Praxisnahe Vakuum- und Dünnschichttechnologien für Techniker

Bericht über eine Veranstaltung in Aachen

Der Förderverein Institut für Oberflächentechnik e. V. (IOT), Aachen, veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem VDI Aachener Bezirksverein am 6. Dezember 2013 ein Kolloquium mit dem Schwerpunkt Oberflächentechnik (Werkstoffe, Prozesse und Anwendungen) und Fertigungstechnik.

Polieren von Oberflächen im Plasma mit Hilfe von Ionenquellen stellt zukünftig eine Alternative zu den etablierten Elektropolierverfahren dar. Während die Behandlungszeiten beim Elektropolieren zwar deutlich kürzer sind, können durch das Plasmapolieren direkt ohne Wechsel des Verfahrens mittels Vakuum-Beschichtung durch beispielsweise Magnetron-Sputtern funktionelle Oberflächenbeschichtungen (z. B. harte, verschleißbeständige Schichten, antibakterielle Schichten, Knochenwachstums-fördernde Beschichtungen) aufgebracht werden. Diese Arbeit vergleicht die bei den beiden Polierverfahren erreichbaren (sehr ähnlichen) Oberflächenrauheiten mit speziellem Fokus auf die Titanlegierung Ti Al 6 V 4 und Anwendungen für medizinische Implantate.

„Der Bericht über meinen Tod wurde stark übertrieben" soll
Mark Twain (1835–1910), der US-amerikanische Erzähler
und Satiriker, gesagt haben. Gilt das möglicherweise auch
für die Nutzung der Kernenergie?

Sharp ist seit erstem Quartal 2014 wieder weltgrößter Photovoltaik-Modulhersteller

Solarstrom-Eigenverbrauch bleibt für viele Unternehmen und Privathaushalte attraktiv

Bundesrat stimmt gegen „Sonnen-Steuer"

Photovoltaik bleibt auch weiterhin wirtschaftlich interessant, so der Tenor einer Studie des Bundesverbandes der Solarwirtschaft sowie einer zweiten Studie des Solarherstellers REC. Trotz der vorgesehenen Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und den Unkenrufen der Kritiker zum Trotz könne, so die Studien, auch zukünftig mit Photovoltaik in Deutschland Geld verdient werden.

Im Entwurf des neuen EEG steht die Kosteneffizienz der Förderung Erneuerbarer Energien im Vordergrund. Zusätzlich soll aber auch die Akteursvielfalt erhalten werden und die Umwelt- und Klimaschutzziele haben ebenfalls große Bedeutung. Alle diese Ziele sollen durch die Neugestaltung gleichermaßen verfolgt und umgesetzt werden. Damit ist die Energiewende nicht nur ein technisches sondern mindestens ebenso ein gesellschaftliches Projekt. Sie benötigt die Beteiligung und Akzeptanz vieler Menschen, insbesondere auch der einzelnen Bürger als Investoren und Träger der Energiewende. Bisher wurde mindestens die Hälfte der in Deutschland installierten Kraftwerksleistung aus Erneuerbaren Energien von Bürgern oder Bürgergesellschaften finanziert.