Artikelarchiv Galvanotechnik

Beizen von Aluminiumteilen

Frage: Wir stellen Aluminiumteile durch spanabhebendes Bearbeiten her. Nach der Bearbeitung müssen die Teile aus Gründen ihrer mechanischen Eigenschaften wärmebehandelt werden. Dabei dunkelt die Oberfläche an einigen Stellen nach und erhält ein sehr ungleichmäßiges Aussehen. Wir glauben, dass man den einheitlichen Aluminiumton durch Beizen wieder herstellen kann. Da wir für solche nasschemischen Verfahren nicht eingerichtet sind, möchten wir dies in einem nahe gelegenen galvanischen Betrieb durchführen lassen. Dieser bearbeitet allerdings kein Aluminium und hat damit keine Erfahrungen. Können Sie uns Hinweise geben, wie vorgegangen werden sollte?

Introduction

The chronology about past work in immersion cleaning with carbon dioxide (CO2) would not be complete without mention of two words: expensive and oversold. Another word would be empirical because most applications are proposed based on past work or experimental trial, rather than technical analysis. It is the purpose of this pair of columns to change characterization of future work with carbon dioxide by eliminating the dreaded word oversold. The description expensive must remain but only relative to the needed investment for facilities. //

Einleitung

 Die Chronologie der Arbeiten zum Reinigen mit Kohlenstoffdioxid wäre ohne zwei Begriffe unvollständig: aufwändig und überteuert. Eine weitere Charakterisierung ist empirisch, da die meisten Anwendungen auf den Erfahrungen der vorangegangenen Arbeiten und Probieren beruhen, anstatt auf technischer Analyse. Aufgabe des vorliegenden zweiteiligen Beitrages ist es, die weiteren Entwicklungen der Anwendung von Kohlenstoffdioxid aufzuzeigen, wobei der unerwünschte Begriff überteuert ausgemerzt werden soll. Die Beschreibung aufwändig muss bleiben, allerdings nur in Bezug auf die Investitionen für Einrichtungen.

Indien als Zielland für Forschung und Entwicklung

Zunehmend interessieren sich deutsche Firmen aus unterschiedlichen Branchen, in Indien im Bereich Forschung ein Standbein aufzubauen. Ein wichtiger Grund dafür ist die Tatsache, dass die offizielle Kooperation im akademischen Bereich über die Jahrzehnte eine solide Erfahrungs- und Erfolgsgeschichte hat. Es wird prognostiziert, dass der indische Markt für Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet Offshore in den kommenden Jahren Wachstumsraten von mehr als 20 Prozent pro Jahr haben wird.

Die Wall Street – ein Gleichnis unserer Zeit

 Vor kurzem berichtete ich schon einmal an dieser Stelle, dass wir eine der schwierigsten Zeiten seit dem Zweiten Weltkrieg durchleben. Die Wall Street stimmt mit dem nicht überein. Nach deren Meinung war nichts so schlimm wie die Jahre nach 1930. Zwei der ältesten Investmentbanken der USA, Bear Sterns und Merrill Lynch, sind stillschweigend verschwunden. Sie wurden von anderen Banken übernommen. Die Investmentbank Lehman Brothers Inc. ging Bankrott.

Keine Bleichromat-Schlammbildung und nahezu wartungsfreie Anoden sind die Anforderungen, die unlösliche formstabile Anoden zum Thema machen. Formstabile Anoden sind zum Beispiel Anoden aus Titan, auf die eine Platinschicht im Mikrometerbereich aufgebracht wird. Als Stromzuführung für das Basismaterial Titan verwendet man hier titanummantelte Kupferschienen.

Bericht über die ZVO-Oberflächentage vom 24. bis 26. September in Würzburg

Innovative Materialien stellen sowohl in Entwicklung wie in Produktion die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Dazu gehört häufig die Frage, ob die Neuentwicklung fehlerfrei konstruiert und Materialien fehlerfrei appliziert wurden. Insbesondere bei innovativen Oberflächengestaltungen stoßen die üblichen Mess- und Kontrollverfahren an ihre Grenzen. Zerstörungsfreie und bildgebende Verfahren sind hier gefragt, die dreidimensional analysieren können. Das Beispiel Polymet® von Platingtech zeigt, welche Anforderungen ein galvanotechnisches Unternehmen stellt und wie diese gelöst werden.

Auch in diesem Jahr wurde den Teilnehmern des siebten Norddeutschen Galvanotags Ende Mai von den drei norddeutschen Bezirksgruppen der DGO Bielefeld, Hannover und Bremen/Hamburg/Oldenburg/ Schleswig-Holstein ein aktuelles Programm geboten.

Die Vorträge waren in zwei Themenblöcke gegliedert:

 – Korrosionsschutz (Moderation: Rudi Fliesswasser) 

– Umweltschutz (Moderation: Werner Niggemeier)

Die Ultraschalltechnik hat den Siebprozess zur Erzeugung homogener Pulverqualitäten revolutioniert. Als vor über zehn Jahren der Pionier und Technologiefu?hrer Telsonic AG aus der Schweiz die ersten Ultraschallsiebe auf den Markt brachte, blickte man ungläubig auf gewaltige Zeitersparnisse bei den Siebvorgängen. Um das Fünf- oder Zehnfache schnellere Siebvorgänge sind keine Seltenheit, je nach Siebgut erreicht man bis zu 30-fach schnellere Prozesse, zum Beispiel bei Aluminiumoxidpulver.

Das Unternehmen Feinmess Suhl ist einer der ältesten Hersteller von Präzisionsmesswerkzeugen in Deutschland. Die Produktion befindet sich in einem Fertigungsgebäude aus den 30er Jahren. Zur Verkürzung interner Abläufe sowie zur Optimierung der Produktionslogistik wurden umfassende Umbau- und Sanierungsarbeiten durchgeführt. Um eine Verbindung zu einem angrenzenden Gebäude zu schaffen, musste eine Fußgängerbrücke errichtet werden.

Chemisch reduktive Verfahren werden zur Abscheidung von Nickel-Phosphor-Schichten vorwiegend für die Automobil-, die Elektronik- und die Telekommunikationsindustrie in weitem Umfang großtechnisch eingesetzt. Die Reduktionsabscheidung besaß lange Zeit verfahrensspezifische Vorteile wie hohe Härte und Verschleißfestigkeit als auch hohe Korrosionsfestigkeit der daraus hergestellten Schichten. Der Phosphorgehalt variiert typischerweise zwischen 2 und 15 %. Die Nachteile der Reduktionsverfahren waren und sind ihre Instabilität gegenüber Fremdpartikelkontaminationen, die zur autokatalytischen Zersetzung des Elektrolyten führen kann, sowie die aufwändige Elektrolytkontrolle. Am schwersten wiegt aber die geringe Abscheidegeschwindigkeit, die Prozesstemperaturen von über 80 °C erfordert, um überhaupt annähernd akzeptable Abscheidegeschwindigkeiten zu erzielen.

Im Jahr 1954 wurden durch Ziegler und Lehmkuhl erstmals aluminiumorganische Elektrolyte für die galvanische Aluminiumabscheidung patentiert. Anfang der 70er Jahre erfolgten durch Siemens, Erlangen, weitergehende Forschungen auf diesem Gebiet, die schließlich zur Entwicklung der ersten 80-Liter-Zelle führten. In den nachfolgenden Jahren wurden der erste kommerzielle, halogenidhaltige Elektrolyt sowie die Anlagentechnik weiter optimiert, jedoch kam das Verfahren zu keiner nennenswerten industriellen Anwendung. Im Jahr 2005 erfolgte nun der neuerliche Produktionsstart mit einer Großanlage für Trommel- und Gestellware.

Mehr als 14 Jahre gemeinsames Arbeiten wurde vollkommen unerwartet beendet, und dies kann im ersten Moment nur Sprachlosigkeit zurücklassen......

Kurt Reichert war der Lotse des Leuze Verlages und vor allem der Zeitschrift Galvanotechnik. Er hat gelenkt, aber nicht bestimmt. Wie an einem Fels konnte man sich an ihm reiben, auch blutige Flecken holen. Er stand aber für die Richtung, in der die Dinge laufen sollten. Hatte man seinen Standpunkt verstanden, so hat er einem alle Freiheiten gelassen, die zu innovativem und kreativem Arbeiten erforderlich sind. Dann war er ein Fels, der seiner Mannschaft als Orientierungspunkt diente.

Neue Spritztechnologien erhöhen Wirkungsgrad und sparen Energie

Das Technologieereignis World Energy Dialogue im Rahmen der diesjährigen Hannover Messe führte Experten aus aller Welt zusammen, um die maßgeblichen Fragestellungen und Lösungsansätze für die Energiethemen unserer Zeit zu erörtern. In diesem Zusammenhang mahnte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel die Unternehmen, mehr Verantwortung zu übernehmen, da die produzierende Industrie zu den größten Energieverbrauchern in den führenden Industriestaaten zählt. Im Maschinenbau nimmt das Thema Energieeffizienz schon allein wegen des großen Kostenfaktors erheblichen Raum ein. Nicht wegen des politischen Drucks und der Klimaziele, sondern weil sich sparsame Anlagen rechnen, sagt hierzu Hans-Peter Kau, Dekan der Fakultät für Maschinenwesen an der TU München.

In einem Forschungsprojekt wurde untersucht, inwieweit sich das aus der Reinstwasserherstellung bekannte Prinzip der Elektroentionisierung auf die Reinigung galvanischer Spülwässer im ppm-Bereich eignet. Dabei wurden erstmals Systeme untersucht, in denen Chrom in anionischer Form vorliegt. Verschiedene Ionenaustauscherharze und Separatoren wurden getestet. Bestimmt wurden Harzleitfähigkeiten, Aufnahmekapazitäten und Regenerierungsparameter. Es zeigte sich, dass eine Zweikammerkonstruktion unter Verwendung eines Diaphragmas eine geeignete Konstruktion ist, mit der Stromausbeuten bis zu 70 % erreicht werden. Trotzdem ist die geringe Harzleitfähigkeit ein Hinderungsgrund, den Prozess kontinuierlich mit gewünschter Geschwindigkeit durchzuführen. Daher wird eine diskontinuierliche Arbeitsweise mit schrittweiser Beladung und Elektroregenerierung vorgeschlagen.

Über Oberflächentechnik wurde in den Medien immer wieder in Zusammenhang mit Gesundheitsund Umweltgefahren berichtet – sei es der Umgang mit Cyaniden, Chromaten oder Metallsalzen in der Galvanotechnik oder mit organischen Lösemitteln in Lackierereien. Der seit Jahrzehnten erreichte hohe Stand der Sicherheit wird selten erwähnt.

1 Introduction Patch clamping is considered the gold standard in cell analysis and gives highly sensitive information about the bioelectric (ion channel) activity of a cell membrane. This information is important for determining the roles of ion channels in drug screening, proteomics and understanding cell function, and in identifying precursors to diseases such as epilepsy and Alzheimers. In comparison with other assay techniques such as fluorescence and binding assays, patch clamping provides the highest sensitivity and information content, good selectivity, flexibility and physiologically relevant measurements. Traditional patch clamping has one major disadvantage; it has very low throughput and high labour costs - an experienced electrophysiologist on a good day, may be able to make up to 10 measurements. Considerable resources have already been put into developing HTS (high throughput systems) for automating patch clamping. To date, commercially available systems remain mainly based on the traditional materials of glass or silicon, and replace the need for the small bore pipettes used in the traditional method with planar substrates containing small diameter holes.