Metallurgische Forschung zu kritischen Rohstoffen

Metallurgische Forschung zu kritischen Rohstoffen

Die Abteilung Prozessmetallurgie des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) beschäftigt sich mit den Herausforderungen von Energie und Recycling. Dabei geht es vor allem um die Gestaltung, Entwicklung und Verknüpfung von metallurgischen Prozessketten und Systemen.

Diese Ansätze ermöglichen einen ausgeglichenen Material- und Energiebedarf, eine Verringerung der Energieverluste und der Umweltauswirkungen innerhalb der Kreislaufwirtschaft. Zur Erweiterung der metallurgischen Forschungsaktivitäten erhält das Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) von der britischen Firma Tetronics einen Plasmaofen zur Behandlung von metallurgischen Erzen und Abfällen. Ein Plasmaofen ist ein Schmelzofen mit Plasmabrenner, der für das Schmelzen und Umschmelzen von Eisen, Stahl und Nichteisenmetallen mit einem hohen Reinheitsgrad geeignet ist. Das HIF erhält einen Doppelelektroden-Plasmaofen (TEPF), der auf einer bewährten, patentierten Technologie basiert und flexibel für Forschungs- und Versuchsarbeiten zur Reduktion, Raffination und Valorisierung insbesondere von Schlacken aus metallurgischen Prozessen eingesetzt werden kann.

Der Plasmaofen wird im Laufe des Jahres 2023 von Tetronics geliefert, installiert und in Betrieb genommen. Das britische Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von Plasmalichtbogensystemen, die sich auf die Dekarbonisierung anspruchsvoller industrieller Prozesse konzentrieren.

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