Am 27. September 2007 fand in Berlin das 4. Internationale User Meeting 2007 der FINETECH
GmbH & Co. KG, Berlin, statt. Kunden, Interessenten, externe Fachleute sowie alle Produkt- und Appli-
kationsverantwortlichen von FINETECH diskutieren dort über die neuesten Entwicklungen und Heraus-
forderungen auf den Gebieten Elektronik-Reparatur und Mikromontage. Zudem bot sich die Gelegenheit, die neuesten FINETECH-Produkt- und Applikationslösungen kennen zu lernen und am folgenden Tag für individuelle Gespräche über spezielle Fragen und Problemstellungen mit den Verantwortlichen von FINETECH.

Unter dem Titel „Managing in der elektronischen Industrie für eine langfristige Gewinnoptimierung" fand am 10. Oktober 2007 das erste Council für Elektronik Manufacturing Services (EMS) in Kopenhagen statt. Es war das erste gemeinsame EMS Council Meeting, das vom IPC in den USA und dem EIPC aus Europa organisiert wurde. Die Veranstaltung hatte sich zur Aufgabe gesetzt, den europäischen EMS-Firmen durch gezielte Informationen und einen aktiven Erfahrungsaustausch eine bessere Basis zur Ausrichtung auf die geänderten Bedürfnisse der Elektronikindustrie zu vermitteln.

Dass ältere Menschen in vielen Betrieben „ausgemustert" werden, stört Ewald Schreiber und Rolf Perder schon lange. Zusammen bringen es beide auf 111 Jahre Lebenserfahrung. Während sich andere Fachkräfte in ihrem Alter schon langsam auf die Rente vorbereiten, sind der Ingenieur Schreiber (59) und der Kaufmann Perder (52) noch einmal voll in Aktion getreten und haben eine neue Firma für Elektronikdienstleistungen gegründet. Nachahmenswert für andere?

CD-ROMs mit Vorträgen des Festkolloquiums „10 Jahre Fachabteilung Bestückung"
und der Fachtagung Bad Homburg 2007

Neuer Vorsitzender der Marktkommission Schalter und Geräteschutzsicherungen

Referat im VdL-/ZVEI-Arbeitskreis Fertigungstechnologie Leiterplatten: „Inkjet Technology for Industrial Application“

Arbeitskreis Energieeffizienz verstärkt die Technische Kommission des Fachverbandes Electronic Components and Systems

ZVEI Arbeitskreis Managementsysteme

Call for Presentations: Automobilelektronik in Indien

ZVEI TECHLETTER 2/2007 erschienen

Was heute von Elektroingenieuren verlangt wird

Eurokurs belastet Halbleitermarkt in Deutschland immer deutlicher

Fachtagung des OTTI e.V. am 18. und 19. Juni in Würzburg

– Fortsetzung aus Heft 11/2007 –

Vor allem die Miniaturisierung von technischen Systemen hat dazu geführt, dass die Reinigung von Bauteilen stärker in den Vordergrund rückt. Aber auch Bemühungen zur stetigen Verringerung der Ausschussraten beim Beschichten von Metallen und Kunststoffen hängen stark vom Reinigungsergebnis vor einer Beschichtung ab. Vor diesem Hintergrund hat das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut e.V. OTTI mit Sitz in Regensburg zur Fachtagung Reinigung und Vorbehandlung von Kunststoffen und Metallen nach Würzburg eingeladen. Gefolgt waren der Einladung mehr als 60 Interessenten aus unterschiedlichen Industriebereichen.
Nachdem am ersten Tag Grundsätzliches zu Oberflächen, Verschmutzungen und zu möglichen Reinigungsverfahren gesagt worden war, standen am zweiten Tag der Tagung einige spezielle Reinigungsverfahren auf dem Programm.

Das Jahr 2006 war geprägt von umfangreichen Rohstoffpreis-Erhöhungen, besonders bei Metallen und Rohöl. Die Weltbevölkerung hat seit Ende des 2. Weltkrieges mehr Rohstoffe verbraucht, als in der gesamten Menschheitsgeschichte zuvor. Diese Reihe beleuchtet die Entwicklung der Rohstoffpreise und deren Hintergründe.

Ein deutscher Leiterplattenlieferant mit Produktionsstandorten in China – damit ist CML erfolgreich. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der hiesige Kunde kann sich auf einen guten Service der deutschen Ansprechpartner verlassen und muss sich demnach nicht mit den Eigenarten der teilweise ungewohnten chinesischen Mentalität auseinandersetzen, um von den Preisvorteilen des asiatischen Marktes bei höchster Leiterplattenqualität zu profitieren.

Polyamid auf Basis nachwachsender Rohstoffe

Am 4. und 5. September führte AT&S, Europas größter Leiterplattenhersteller, in München sein 5. Technologieforum durch. Am ersten Tag wurden die 80 teilnehmenden Kunden über die Möglichkeiten und
Technologien von AT&S informiert. Am zweiten Tag wurden neueste Entwicklungen und Trends vorgestellt.

Allgemeine Trends und Entwicklungen
Im ersten Vortrag AT&S im Fokus, Highlights und Meilensteine gab Dr. Ernst Strasser, Director Sales & Marketing, einen Überblick über die Tätigkeiten von AT&S. Mit 5970 Mitarbeitern weltweit und je 3 Fertigungsstätten in Europa und in Asien ist AT&S Europas größter Lieferant von Leiterplatten und weltweit einer der größten Hersteller von HDI-Leiterplatten. Ca. 60 % ihres Umsatzes erzielt sie mit Platinen für Handheld-Produkte und ist Lieferant für 40 % der europäischen und 15 % der weltweiten Mobiltelefonleiterplatten. Darüber hinaus werden Designdienstleistungen – sowohl Produktentwicklungen als auch alle Arten von Simu-
lationen (eigenes Designzentrum in Bangalore, Indien) – sowie Bestückung von Leiterplatten (bei Partnern) und Beschaffung von nicht selbst produzierten Leiterplatten angeboten. Durch die beiden letztgenannten Angebote will AT&S als One-Stopp-Shop Kundenwünsche erfüllen, aber nicht pro-
aktiv in Richtung EMS gehen, auch wenn im Flex-
Bereich eigene Bestückungslinien bestehen.
Zu den Highlights im letzten Jahr zählte der Fertigungskapazitätsaufbau. So wurde Shanghai 2
erfolgreich hochgefahren, Shanghai 3 befindet sich im Ramp-Up und darüber hinaus ist ein weiteres Werk außerhalb von China in Vorbereitung. SPP (Special Products and Prototypes), das ehemalige Werk Fohnsdorf, konnte nach der Übersiedlung
seine Leistungsfähigkeit nachhaltig steigern.

Bereits am 4. September 2007 wurden der PLUS-Redaktion bei einem Besuch im Stammhaus von General
Manager Hartmut Maurer und Sales Manager Thomas Schmidt die neuen Registrier- und Belichtungs-
systeme der Printprocess AG vorgestellt. Mit diesen können noch präzisere Registrierungen erfolgen bzw. noch feinere Strukturauflösungen im Fotodruck erzielt werden.

Die Teilnehmer des 6. Technologietages der KSG Leiterplatten GmbH vom 26. bis 28. September 2007 in Chemnitz sahen vor Ort in Gornsdorf den Fortschritt des Projektes Fabrik 6000, mit dessen Hilfe das Unternehmen seine Fertigungskapazität innerhalb der nächsten Jahre verdoppeln will. Mit der Baumaßnahme sowie mit neuen Technologien und Produkten will die KSG zum effizientesten und größten Expresshersteller in Europa aufsteigen.

Der Mann, der Leiterplatten-Kontinente verbindet
Eine Laudatio zum 70. Geburtstag von Dr. Hayao Nakahara

Ob z.B. Napoleon, Charly Chaplin oder Deng Xiaoping, es gibt viele berühmte „kleine“ Männer, die auf ihrem Gebiet Großartiges leisten. Dr. Hayao Nakahara, der durch seine Analysen und Berichte Südostasien, Japan, die USA und Europa wie kein anderer verbindet, gehört zweifellos zu diesen rastlosen und erfolgreichen Protagonisten.

Sehr geehrte Partner des FED und Leser der PLUS, liebe Mitglieder,

im Namen meiner Vorstands- und Beiratskollegen sowie im Namen der Geschäftsleitung und aller Mitarbeiter der
Geschäftsstelle in Berlin möchte ich Ihnen meinen herzlichen Dank aussprechen für Ihre Wertschätzung des FED und seiner Aktivitäten im ablaufenden Geschäftsjahr 2007. Sie alle haben dazu beigetragen, dass der Zuspruch zu den
Inhalten der drei Erfolgssäulen Aus- und Weiterbildung, Dokumentenservice und Erfahrungsaustausch weiter gewachsen ist. Dokumentiert wird dies durch mehr als 500 zufriedene Mitglieder, ein zweistelliges Umsatzwachstum und –
als Highlight des Jahres – eine vollständig ausgebuchte Konferenz. Wir freuen uns, wenn Sie uns signalisieren, dass
wir die für Sie wichtigen Fachthemen aufgegriffen haben: nur Ihr Erfolg kann auch uns erfolgreich machen. Als
Partner wahrgenommen zu werden für alle, die in Entwicklung und Produktion von Elektronik involviert sind, ver-
pflichtet zu Dank und ist zugleich Herausforderung, kontinuierlich besser zu werden: in der Qualität der Inhalte, im Angebotsumfang und in der Aktualität. Wir stellen darüber hinaus immer wieder fest, wie wichtig die Kontaktpflege
innerhalb der Branche ist und wie sehr sich gerade die Regionalveranstaltungen als Ort des qualifizierten Austausches wachsender Beliebtheit erfreuen. Apropos Dank: Viele der Angebote, die Sie heute kennen, wurden initiiert und/oder
begleitet durch unseren langjährigen Technischen Leiter, Herrn Dr.?Poschmann, der mit Ablauf des Jahres einen
neuen Lebensabschnitt gestalten wird. Was offiziell Ruhestand heißt, ist für Dr.?Poschmann ein Fremdwort, beinahe
beleidigend. Wer über Jahre die inhaltliche und publizistische Arbeit für den FED wie kein anderer geprägt hat, kann nicht plötzlich aufhören zu schreiben; es würde auch etwas fehlen. Mit dem Dank an Dr.?Poschmann für seine geleistete Arbeit verbindet das gesamte FED-Team die besten Wünsche für seine Zukunft, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit. 

Die Cadence Design Systems GmbH hat ein akademisches Netzwerk in Europa gegründet, dessen Ziel es ist, die Entwicklung und Verbreitung von innovativen Spitzentechnologien und Methodiken an solchen Universitäten zu fördern, die aufgrund ihrer Entwicklungs- und Ausbildungs-Exzellenz einen hervorragenden Ruf genießen. Es wird angestrebt, einen gezielten Austausch von Expertenwissen zwischen ausgewählten europäischen Universitäten, Forschungsinstituten und Industrieberatern in den Bereichen Verifizierung, Entwicklung und Implementierung von mikroelektronischen Schaltungen zu ermöglichen.

Sicherheitskritische Systeme sind so zu entwerfen, dass der Ausfall eines Bauteils, einer Software-Funktion
oder eines Kommunikationskanals sofort erkannt wird. Hierzu müssen vom Entwickler Überwachungsmaßnahmen vorgesehen werden, die im Fehlerfall das System per Notbetrieb in einen gefahrlosen Zustand bringen. Da das System bei jedem kritischen Fehler in den sicheren Zustand wechseln muss, ist der Entwickler gezwungen, alle relevanten Fehler zu suchen und zu berücksichtigen. FMEA-Analysen sind aus diesem Grund ein unverzichtbares Hilfsmittel für Entwickler (und Sicherheits-Gutachter), um ein umfassendes Bild des Systemverhaltens im Fehlerfall zu gewinnen. Der Umfang der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen richtet sich in der Regel nach dem Schadensausmaß und der Eintrittswahrscheinlichkeit eines Fehlers, so dass Verfahren zur Ermittlung eines Grenzrisikos entwickelt wurden. Um die Nomenklatur sicherheitskritischer Systeme besser verstehen zu können, werden am Beispiel der EN 61508 einige grundlegende Begriffe erläutert. Beispiele für Fehlerquellen in elektronischen Schaltungen werden dargestellt.

EDA-Software-Anbieter Altium hat die Fachhochschule Deggendorf, Bayern, in sein weltweites Programm zur Förderung von Elektrotechnik-Studenten aufgenommen. Das Unternehmen sponsert das neue Entwicklungslabor der FH Deggendorf mit Lizenzen für Altium Designer sowie umfassenden Support-Leistungen im Gesamtwert von über 190 000 €. Studenten der Fakultät für Elektrotechnik und Medientechnik werden an der durchgängigen Designumgebung von Altium Designer lernen, wie einfach ein Projekt vom Konzept zur Produktion gebracht werden kann – vom Softwaredesign über das Design der programmierbaren Hardware bis zum Leiterplattenentwurf, und alles in ein und demselben System.

Die moderne Elektronik und der Markt verändern sich so schnell, dass immer mehr Firmen Hilfe von außen suchen, um spezifische Probleme in ihrer Elektronikentwicklung zu lösen. Dazu gehören auch das Wärmeverhalten der Elektronik in Endprodukten und das Verhalten der Endprodukte selbst in ihrer Einsatzumgebung. DELTA IDL ist ein junges Unternehmen im Nordosten Deutschlands, das vielen Geräte- und Systemproduzenten auf diesem Gebiet ein wertvoller Partner sein kann.

Die vergangenen Jahre zeigen einen eindeutigen Trend auf: Das ständig wachsende Leistungsvermögen der Bauelemente in der Leistungselektronik, bei gleichzeitig zunehmender Kompaktheit und Volumenkonzentration in den Gehäusen, haben auch zunehmend erhöhte Anforderungen an das Wärmemanagement zur Folge.

Ernst Peter Schmutz verstorben

Dietmar Harting als Präsident des DIN wiedergewählt

VDE-Präsidiumsmitglied zum EUREL-Präsident gewählt

Leitungswechsel beim Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe

CFC Industriebeteiligungen  übernimmt VOGT electronic Letron

EPCOS beendet Börsennotierung an der NYSE 

TECHNOLAM „goes Scandinavia“

SOMACIS und Cosmotech arbeiten in Brasilien und Korea zusammen

Isola und CCI Eurolam arbeiten noch enger zusammen

Vertriebspartnerschaft zwischen MacDermid und Sun Chemical Circuits in Großbritannien

Leuze optoelectronic wird zu Leuze electronic assembly

Abacus und Kemet erweitern Zusammenarbeit in Europa

Harting hat neue Fertigungsstätte in China eröffnet

In den 70er und 80er Jahren war die Packagingwelt überschaubar. Die überwiegende Mehrzahl der Halbleiterchips, gemeint sind IC, wurden in Plastgehäusen, bei anspruchsvolleren Anwendungen in Keramikgehäusen montiert. Die Bauformen waren standardisiert. Die
Anforderungen aus der Anwenderindustrie bezüglich Leadcount und Pitch führten Ende der 80er Jahre zu einer sprunghaft ansteigenden Vielfalt und einem Abkürzungswirrwarr, den nur die Mitglieder der weltweit agierenden Standardisierungskommissionen beherrschten. Die Equipmenthersteller investierten, um im Markt
bestehen zu können, meist mehr in die Untersuchung und Verbesserung der technologischen Prozesse als die Halbleiterindustrie selbst. Das führte dazu, dass man mit dem Kauf der Maschine bei der Inbetrieb- und Abnahme das notwendige Prozess-Know-how für die Herstellung des Bauelementes kostenlos mit geliefert bekam. Eine notwendige Voraussetzung, um an einem kostengünstigen Ort in der Welt Packagingdienstleistungen anbieten zu können.

Die Konjunktur brummt wieder, das Wirtschaftswachstum nimmt zu und auch der Arbeitsmarkt befindet sich wieder im Aufschwung. Dies bedeutet auch, dass der Bedarf an hoch qualifizierten Fach- und Führungskräften enorm steigt, sodass er inzwischen bereits in vielen Bereichen das Angebot übersteigt. Der Kampf um die besten Talente hat längst begonnen. Auch Wirtschaftsingenieure stehen aufgrund ihrer interdisziplinären Ausbildung hoch im Kurs. Allerdings sind die Absolventenzahlen in den vergangenen Jahren extrem gestiegen und werden auch künftig weiter zunehmen.