Die Schmoll Maschinen GmbH präsentiert auf der Productronica erstmals Leiterplattenbearbeitungsmaschinen auf der Basis ihrer neuen patentierten Multi-X*Technology. Kernkonzept ist, dass jede Spindel von einem eigenen Linaermotor in X-Achse angetrieben wird. Zunächst wird der 6-Spindel Bohrautomat MX6 mit dieser neuen Technologie vorgestellt.

Mit einem Seminar, das die Trends bei Elektronikbauelementen, die daraus resultierenden Anforderungen an das Leiterplattendesign, neue Leiterplattentechnologien und Montagetechniken als Themen hatte, setzte die ILFA GmbH, Hannover, ihre erfolgreiche Seminarreihefort und traf damit genau auf das Interesse vieler Kunden und Mitarbeiter; trotz mehrmaliger Wiederholung konnten nicht alle Teilnahmewünsche berücksichtigt werden.

atg darf für sich das Prädikat in Anspruch nehmen, seit Jahren auf dem Gebiet der Flying Probe Testsysteme für den elektrischen Test von Leiterplatten Technologietreiber zu sein. Aktuell zur Productronica wartet atg test systems wiederum mit beachtlichen Innovationen zum Thema Durchsatzsteigerung beim adapterlosen Test.

Am 10. und 11. September 2001 fand in der Technischen Akademie Esslingen (TAE), Ostfildern- Nellingen, der Lehrgang Aktuelle Leiterplattentechnik statt, der wieder von Dipl.-Phys. Gustl Keller, gktec - Büro für Technologie- & Qualitäts-Management, Lichtenstein, geleitet wurde. Er eröffnete den Lehrgang mit dem Vortrag Leiterplattentechniken im Überblick. Die zuerst genannten Marktdaten zeigen, dass Mikrovia-Leiterplatten bereits einen bemerkenswerten Marktanteil haben und dass dieser rasch zunimmt. Konventionelle Technologien werden aber in den nächsten Jahren noch ein deutlich größeres Marktvolumen haben. Gustl Keller beschrieb die wichtigsten Verfahrensabläufe für die Herstellung von Leiterplatten, wobei er u. a. auf neue Leiterbilderzeugungsverfahren, z. B. LDl, und die verschiedenen Möglichkeiten zur Erzeugung von Mikrovias und für Leiterplattenaufbauten mit Mikrovias einging.

Seit dem 1. April 2001 erweitert ein weiteres Testcenter die Reihe der Serviceanbieter für die Leiterplattenindustrie. HTC Osterode ist das jüngste Büro der HTC High-Tech-Center GmbH & Co., die weltweit alle zielstrebig ihren Weg mit der ihr eigenen unverwechselbaren Strategie verfolgen: Prozessschritte der Leiterplattenherstellung, die unmittelbar in die eigenen angestammten Geschäftsfelder und Kernkompetenz fällen, den Leiterplattenherstellern als externe Dienstleistung anzubieten oder sogar per längerfristigem Vertrag in deren Fertigung selbst zu übernehmen. Der Nutzen für die Anwender liegt auf der Hand: Jederzeit technologisch absolut up to date zu sein ohne ständig in neue Technologie investieren zu müssen.

Wettbewerbsvorteil durch konische, lasergebohrte Microvias

Der Berliner Leiterplattenhersteller hmp HEIDENHAIN- MICROPRINT, seit 1999 Anbieter von HDI-Leiterplatten mit Microviatechnik, ergänzt jetzt seine Microvia-Technologie und bietet neben dem mechanischen Bohren auch Laserbohren an.

Die Weltneuheit stellt PILL auf der Productronica in München erstmals der Öffentlichkeit vor

Die Entwicklung zu immer kleineren Endgeräten für die Anwender mit immer noch kleineren Leiterplatten stellt die Leiterplattenhersteller vor große Elerausforderungen. Die zunehmende Miniaturisierung der Leiterplatten führt zu immer dünneren Basismaterialien und immer feineren Leitern und Leiterbahnabständen, deren Fertigung ausgeklügelte Ätzverfahren und Transportsysteme erfordern. Bisher prinzipbedingte Nachteile bei horizontalen Durchlaufanlagen werden immer deutlicher. Die Ätzergebnisse auf der Oberseite der Leiterplatten unterscheiden sich deutlich von denen der Unterseite. Zu geringer Lösungsaustausch, vor allem in der Plattenmitte, führt zum so genannten Pfützeneffekt. Ätzlösung läuft nur langsam ab und bildet Seen oder Pfützen, die die gewünschten Ätzergebnisse beeinträchtigen und zu Kupferrückständen führen. Ein völlig neues Ätzmodul von PILL beseitigt die Ursachen direkt an der Wurzel und führt schon im ersten Durchlauf zu gleichwertigen Ätzergebnissen auf Ober- und Unterseiten von Leiterplatten.

3D MID-Forum am 20. und 21. September 2001 in Wernigerode

Bereits vor einem Jahrzehnt wurde der Schritt in die dritte Dimension als eine vielversprechende Entwicklung der Leiterplattentechnik betrachtet. Diese Vision hat sich bisher nicht erfüllt. Die Entwicklung führte vielmehr zu räumlich spritzgegossenen Schaltungsträgern (3D MID Molded Inter- connected Devices), bei denen die Funktionalität des Kunststoffträgers in der Bedeutung eher im Vordergrund steht. Die Leitungsstrukturen auf dem Träger sind in Punkto Feinheit denn auch dem Low End der heutigen Leiterplattentechnologie zuzuordnen. Durchkontaktierungen entfallen völlig. Wie das von VOGT electronic FUBA veranstaltete 3D- MID-Forum in Wernigerode zeigte, ist die Metallisierung dieser spritzgegossenen Kunststoffteile dennoch eine Technologie, die viel Erfahrung erfordert.

Zweifelsohne ist die Productronica das wichtigste Messeereignisfür die Elektronik-Fertigung in diesem Jahr. Auch heuer werden von der Productronica eine Menge von Innovationen und angesichts der allgemeinen Konjunktursituation vor allempositive Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung erwartet. Nachfolgend setzen wir unsere Berichterstattung über interessante Produktneuheiten, die den Productronica- Besucher in München erwarten, fort.

3. Technologietag der KSG Leiterplatten am 26. und 27. September 2001 in Chemnitz

Maßgebende Unternehmen der Elektronikbranche führen seit einigen Jahren regelmäßig Kundenveranstaltungen durch, um den Kontakt zu den wesentlichen Abnehmern zu pflegen und zu intensivieren, aber auch um potentiellen Neukunden ihre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren. Beim sächsischen Leiterplattenhersteller KSG Leiterplatten Gornsdorf heißt die Veranstaltung Technologietag und fand in diesem Jahr bereits zum dritten Male in Chemnitz statt. Auch in einer Zeit, in der die Präsentation im Internet längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist und die Kommunikation und Kontakte zwischen Hersteller und Kunde über e-Techniken abwickelbar sind, ist der persönliche Kontakt zwischen den Beteiligten offensichtlich noch ausschlaggebend für den Geschäftserfolg. Der Technologietag bot ein ausgezeichnetes Forum für den Abbau von Verständnisschwierigkeiten zwischen den Partnern letztlich mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des gemeinsamen Produkts am Markt zu stärken.

Anlässlich eines Tages der offenen Tür am 14./15. September 2001 präsentierte die Schweizer Printprocess AG ihre neuen, wesentlich erweiterten Räumlichkeiten und stellte ihr neuestes Produkt, eine vollautomatische Anlage zum Verlegen und Fixieren von Multilayern, vor.

Das Registrieren von Strukturbildern zueinander, sei es nun ein Substrat zu einer Filmvorlage oder verschiedene Innenlagen eines Multilayers zueinander, ist einer der wichtigsten Prozessschritte innerhalb der Leiterplattenfertigung. Registriervorgänge im technologischen Ablauf bestimmen wesentlich die Toleranzen der einzelnen Prozessschritte und letztlich den Yield des Gesamtprozesses.

FED-Veranstaltungskalender

Aus dem Verbandsleben

Die Geschäftsstelle teilt mit..

Normen- und Literaturinformationen

Während andere EDA-Software-Anbieter wie Innoveda momentan versuchen, mit Struktur- und Anpassungsproblemen sowie Umsatzeinbußen fertig zu werden, plant die in Amerika ansässige Ansoft Corporation unberührt den weiteren Ausbau ihres Softwaregeschäftes. Ein neuer Country Manager Central Europe und weltweite Workshops sind nur einige der Maßnahmen, die helfen sollen, die angepeilten höheren mittelfristigen Umsatzziele und die angestrebte Marktposition trotz starker Konkurrenz zu erreichen.

FED-VdL-Projektgruppe „Design“ bittet Leiterplattenhersteller um Hilfe

In den letzten Monaten hat die gemeinsame Projektgruppe „Design “ des Fachverbandes Elektronik-Design e. V. (FED) und des Verbandes der Leiterplattenhersteller (VdL) mehrfach in der Fachpresse über Ergebnisse ihrer Arbeit berichtet. Ziel der Projektgruppe ist, die gemeinsamen Aufgaben und Schnittstellen zwischen CAD-Design, Leiterplattenherstellung und Bestückung zu definieren, damit die zukünftigen Anforderungen partnerschaftlich gelöst werden können. Diese Arbeiten lassen sich am Besten realisieren, wenn die Projektgruppe auf Erfahrungen und Wissen einer möglichst großen Anzahl von Fachleuten zugreifen kann. Deshalb legt sie nachfolgend einen Fragebogen zu impedanzkontrollierten Multilayern vor und bittet die Fachwelt um Auskunft.

Solide Finanzleitlinien sollen dem Unternehmen wieder Gewinne zuführen

Der Aufsteiger Innoveda, letztes Jahr aus den Firmen Viewlogic Systems, Summit Design und PADS Software entstanden, hatte sich trotz des starken Wettbewerbs auf dem internationalen EDA-Software-Markt für das erste „richtige" Marktjahr 2001 des neuen Unternehmens viel vorgenommen. In einem ausführlichen Beitrag in PLUS 5/2001 wurde William J. Herman, President und Chief Executive Officer von Innoveda, mit angestrebten Umsatzsteigerungen in 2001 von bis zu 25 % zitiert. Es ist bisher jedoch einiges anders gelaufen, als es die Firmenstrategie vorsah. Innoveda musste sich, wie nachfolgend geschildert, kurzfristig neu orientieren. Die tatsächlichen Wünsche der Kunden sollen mehr als bisher in den Mittelpunkt der Firmenpolitik gerückt werden.

Seit dem 1. Januar 2001 haben bei der AT & S Austria Technologie und Systemtechnik AG und ihrer deutschen Tochter der AT & S Leiterplatten Vertriebs GmbH in Nörvenich weitgreifende Veränderungen und Erweiterungen stattgefunden.

Als eines der technologisch fortschrittlichsten Unternehmen in der Leiterplattenbranche hat sich die AT&S zum Global Player entwickelt und trägt dem nun weiterhin Rechnung.

„Gemeinsam zu wettbewerbsfähigen und progressiven Elektronikprodukten" lautete das Motto der 9. FED- Konferenz Elektronik-Design 2001 - Baugruppenfertigung 2001, die der Fachverband Elektronik-Design (FED) vom 27. bis 29. September 2001 in Aschaffenburg veranstaltete. Die Konferenz umfasste 5 Seminare, 1 Tutorial, 11 Workshops, 3 Plenarvorträge, 12 Fachvorträge und 2 Podiumsdiskussionen sowie als Rahmenprogramm eine kleine Ausstellung, mehrere EDA-User-Meetings, die FED-Mitgliederversammlung, eine Altstadtführung und den Festabend, der diesmal mit einer Preisverleihung verbunden war. Beginnend mit diesem Heft werden wir umfassend über das Ereignis berichten.

Nachrichten//Verschiedenes

KSG erhielt einen „Oscar für den Mittelstand“

Endgültiges Aus für das AT&S Werk in Augsburg

BBUL - Intels neues Gehäuse für mehrere Chips und Taktraten bis 20 GHz

RTG Elektronik GmbH - 20 Jahre Dienst am Kunden

Valor eröffnet Verkaufs- und Serviceniederlassung in Turin

Bungard Elektronik mit neuem Katalog

microSs: Laser-Dienstleistungen für HDI und E-Fingertest

R&S in Deutschland exklusiver Vertriebspartner für AOI von Prüftechnik S+K

Vorstandsvorsitz der elexis AG neu besetzt

Feinfocus hat nun auch deutsche Vertriebspartner

Celoxica Ltd. ernennt Kjell Torkelsson zum Director Technology Strategy

Mair Elektronik bildet Mikrotechnologen aus

Amkor arbeitet mit King Yuan Electronics zusammen

Leitungs- und Kabelwerk von Tyco Electronics erzieit erstklassige Ergebnisse

EKRA baute Präsenz in Südeuropa weiter aus und wurde Market Engineering Award-Gewinner

Isola erwägt Schließung des belgischen Standortes

Valor Parts Library überschritt 20 Millionen Bauteile

Synatron schließt Partnerschaft mit ThetaDeita Technoiogies

Protel heißt jetzt Altium

GED mbH firmiert nach Umzug unter neuer Adresse

Tyco Electronics vertreibt Sucofit-Bauteile

Quay Bay bestellt GenRad Xstation 3D X-Ray-Systeme

Valor kündigt ODB++-lntegration in Supermax ECAD an

Surf On Site Electronics BV eröffnet Verkaufsbasis in Deutschland

Neuausrichtung bei Dielektra

Ewald Gailing Vertriebschef bei BMK

hmp verstärkt Vertrieb

Himmelhoch jauchzend ... zu Tode betrübt: diese Redewendung beschreibt sehr treffend die Situation der Elektronikbranche in letzter Zeit. Nachdem ein Unternehmen nach dem anderen im Jahr 2000 den größten Zuwachs in der Unternehmensgeschichte vermeldete, folgte ein Absturz wie er in dieser Form nach dem Krieg bisher noch nicht stattgefunden hat. Das Prozedere des Ablaufs änderte sich dabei nicht. Zuerst und am stärksten war die Halbleiterindustrie betroffen, dann folgten die Leiterplattenhersteller und inzwischen hat die Welle auch die Material- und Equipmentlieferanten erreicht.

Die Internationale Funkausstellung {IFA) in Berlin wird als die weltweit wichtigste Messe für Konsumelektronik angesehen. Diesem Ruf ist auch die IFA 2001 (25.8. bis 2.9.2001) gerecht geworden. 915 Aussteller aus 40 Ländern stellten auf einer Fläche von 160 000 Quadratmetern aus. Die IFA 2000 besuchten 360 000 Menschen, über die Besuchermengen dieses Jahr lagen noch keine Zahlen vor.