Mit KI maritime Korrosion mindern – neues Whitepaper

Mit KI maritime Korrosion mindern – neues Whitepaper

Korrosionsschäden sind eine bedeutende Schwachstelle der maritimen Wirtschaft, besonders für die Offshore-Windenergie. Ein Whitepaper analysiert die Potenziale von KI bei der Eindämmung maritimer Korrosion. Es stammt von einem Konsortium aus Industrie und Forschung unter Federführung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), dem Helmholtz-Zentrum Hereon und dem Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung und identifiziert Handlungsfelder, um Forschung in Deutschland zielgerichtet zu bündeln und eine optimale Wirkung durch KI-Methoden zu erzielen.

Digitales Management von Schutzsystemen und KI-gestützte Bewertung von Korrosionsereignissen sollen deutliche Kosteneinsparungen und erhebliches Wertschöpfungspotential für die maritime Wirtschaft bei gleichzeitiger Reduktion ökologischer Auswirkungen ermöglichen. Vier Handlungsfelder gelten als Schlüsselbereiche: Umweltinteraktionen: Korrosion ist von z. B. Salzgehalten, pH-Werten, Luftfeuchte und Temperatur abhängig. Modellsysteme zur Modellierung von Korrosionsprozessen sollen entwickelt werden; Entwicklung und Applikation von Beschichtungen: KI kann hier helfen, Schutzsysteme noch besser und gleichzeitig umweltschonender zu machen; Wartung und Reparatur: Vorhersagebasierte Instandhaltungsmethoden für Korrosionsschutzsysteme erfordern große Datenmengen, die KI verarbeiten und interpretieren kann; Softwareentwicklung: Datenmanagementtools für maritime Korrosion fehlen bislang. Es soll u. a. einen digitalen Pass für Anlagen und ein Qualitäts- und Bewertungsmanagement geben.

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