KTL-Anlagenkonzept mit mehr Leistung und weniger Energiebedarf

KTL-Anlagenkonzept mit mehr Leistung und weniger Energiebedarf

Das modulare Gleichrichter-Anlagenkonzept EcoDC MACS der Firma Dürr aus Stuttgart für die kathodische Tauchlackierung bringt bei gleichem Platzbedarf 50 % mehr Leistung gegenüber herkömmlichen Gleichrichter-Konzepten. Dadurch lässt sich das Layout von Neuanlagen flexibler gestalten und die Kapazität von Bestandsanlagen einfacher erhöhen.

Durch den gesteigerten Wirkungsgrad spart der neue Gleichrichter zudem Energie und senkt Betriebs- wie Investitionskosten. Mit herkömmlichen Thyristor-Gleichrichtern konnte der Tauchprozess der kathodischen Tauchlackierung (KTL) bislang nur in wenige Bereiche unterteilt werden. Fiel ein Gleichrichter aus, dann fehlte ein großer Teil des Beschichtungsstroms. Die Folgen: fehlerhafte Beschichtung und eine unbrauchbare Karosserie. Diese Gefahr besteht bei EcoDC MACS nicht mehr, denn Dürr unterteilte die ehemals großen Thyristor-Gleichrichter in viele kleine Gleichrichtermodule, die jeweils nur einen kleinen Abschnitt des Tauchbades mit Spannung versorgen. Das MACS im Namen steht übrigens für Modular Anode Control System.

Sollte ein Gleichrichter ausfallen, beeinträchtigt das die Beschichtungsqualität nicht mehr. Da die kleineren Einheiten im Vergleich nur einen Bruchteil kosten, reduziert sich der Invest für Ersatzeinheiten signifikant. Ein weiterer Vorteil der Aufteilung in viele kleine Einheiten: EcoDC MACS steuert kleine Anodengruppen bis hin zur Einzelanode an. Dadurch kann die Spannung im Tauchbecken sehr viel genauer reguliert werden und ermöglicht optimierte Spannungsprofile – flexibel ausgelegt für vielfältige Karosseriemodelle.

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