elektron systeme: Ausbau des Standorts Weißenohe

Mit einer millionenschweren Investition hat der Baugruppenproduzent elektron systeme den Standort Weißenohe in der Metropolregion Nürnberg erweitert. Schwerpunkte waren die Installation einer neuen SMD-Linie einschließlich Drucker, 3D-Inspektionssystem und Ofen, die Einführung eines neuen Manufacturing-Execution-Systems (MES) sowie der Aufbau eines automatisierten Bauteilelagers. Letzteres machte auch einen Anbau am bestehenden Gebäude erforderlich.

Mit der neuen SMD-Linie wurde die Kapazität deutlich erweitert. Die Pick-and-Place-Maschinen verarbeiten Bauteile kleiner als 01005 und können Longboards bis 1200 mm Länge bestücken. Die Materialversorgung übernimmt nun das automatisierte Bauteilelager mit Platz für 18 000 Gebinde, was rund 90 Mio. Bauteilen entspricht. Die Lagerung erfolgt bei konstanter Temperatur und Luftfeuchte und ist für Anforderungen bis MSL-Level 6 ausgelegt. Für die automatische Zählung der ein- und ausgelagerten Bauteile und damit für eine permanente Inventur sorgt ein OC-Scan CCX-Röntgenscanner des ehemaligen Schwesterunternehmens optical control. Für eine hohe Verfügbarkeit nutzt das Unternehmen einen Teil des Lagers für wichtige bzw. kritische Bauteile. Auf Wunsch können auch Konsignationslager eingerichtet werden.
Die gesamte auftragsbezogene Kommunikation wurde in einem neuen MES zusammengeführt. Das Ergebnis sind durchgängige Prozessketten sowie eine lückenlose Rückverfolgbarkeit bis auf Baugruppen-ebene. Die Planung und Produktionssteuerung in Echtzeit sorgt für deutlich gesteigerte Prozesssicherheit, sodass jederzeit Auskunft über den Status eines Auftrags möglich ist.

www.elektron-systeme.de

  • Ausgabe: April
  • Jahr: 2020
  • Autoren: Redaktion
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