Artikelarchiv Galvanotechnik

Apparate und Materialien, die in der Abwassertechnik verwendet werden, behandelt diese Arbeit. Der Schutz gegen Säuren und Laugen bedingt sorgfältige Auswahl der Materialien für Behälter, Leitungen, Kanäle und Räume. Der Korrosionsschutz in der Abwassertechnik ist ebenso wichtig wie die Abwasser-Entgiftung und -Neutralisation.

In this paper equipment and construction materials used in the field of effluent treatment are described. It is shown that the protection from acids and alkalines is a very important factor to be considered when selecting materials used for tanks, interconnecting pipework, ducts, drains, and workrooms. Thus in modern waste-water disposal, the aspect of corrosion resistance plays just as important a role as that of the actual effluent treamtent and neutralisation themselves.

Die Arbeit beschäftigt sich mit Abwasser-Problemen. Es wird diskutiert, ob Absetzbecken, Entwässerung oder Direkt-Filtration vorteilhafter eingesetzt werden sollen. Der Autor folgert aus den Darlegungen, daß bei empfindlichen Vorfluter-Verhältnissen das Sedimentationsverfahren dem Direkt-Filtrations-Verfahren vorzuziehen ist. Die verschiedenen Arten der Filterpressen und Filtereinrichtungen für Erhalt von Dickschlamm werden behandelt.

In the present paper problems of waste water treatment are discussed. The processes of sedimentation, dewatering, and direct filtration are described and compared with each other as to which process is to be preferred for which type of application or requirement. The arguements outlined show that in the case of less reliable receiving water conditions the sedimentation process is definitely to be preferred over direct filtration. In addition, the various type of filter presses and filtering equipment used for sludge thickenig are described and their use is commented upon.

Die letzte Stufe bei der Entgiftung und Aufbereitung von Abwässern ist die Abtrennung des Schlammes und seine Beseitigung. Grundsätzlich sind zwei Verfahren möglich: 1. Trennen der Feststoffe von der Flüssigkeit durch Filtration und 2. Abtrennen durch Absetzen bzw. Sedimentation. In der vorliegenden Arbeit wird über die Sedimentation ausführlich berichtet. Die Verhältnisse werden beschrieben im Längsklärbecken, im Dortmund-Brunnen, Schnellklärer und anderen Einrichtungen. Auch Flockungsmittel werden kritisch behandelt.

This paper deals with the last step in the treatment of waste waters, I. e. with the separation of the sludge and the actual sludge disposal. In principle there are two possibilities for the separation of solid substances from the liquid: 1) separation by filtration, and 2) separation by sedimentation. In the present paper the latter is described in full detail, as it is carried out in the usual longitudinal sedimentation tank, in the so-called „Dortmund-Well“, by an accelerated sedimentation process, and by use of other equipment. Along with all aspects of sedimentation the role of flocking agents is also discussed.

Die umgekehrte Osmose und die Elektrodialyse sind Verfahren, welche bei der Abwasserentgiftung und -Neutralisation in neuer Zeit immer wieder ins Gespräch kommen. Dieser zusammenfassende Überblick befaßt sich mit diesen Verfahren und deren Möglichkeiten für den Einsatz bei Abwasserfragen.

The processes of reverse osmosis and electro-dyalysis have recently gained in importance in the resolution of waste water treatment and neutralisation problems. In this paper these processes are reviewed and their development as well as application possibilities in the field of effluent treatment are outlined.

Durch eine geeignete Spültechnik wird die Qualität der Oberflächenbehandlung verbessert. Wichtige Merkmale sind ferner; Verschleppte Elektrolytbestandteile können wiedergewonnen werden, Rohwasser kann eingespart werden, und die Abwassermenge läßt sich verringern. Unmittelbar für die Betriebspraxis werden Erfahrungen zusammenfassend ausgewertet. Bemerkenswerte Einsparungen lassen sich erzielen.

In this paper the technique of rinsing is discussed. It is outlined that the quality of a surface finish can be improved by the application of a suitable rinsing method. It is further shown how electrolyte-drag-outs can be reclaimed from the rinsing solution, and, finally, how the initial water supply for rinsing as well as water wastes can be reduced; thus achieving considerable water savings. Many practical experiences gained in this field of rinsing are sommarized and evalvated.

In Teil I dieser Arbeit (Heft 5/1972 der Galvanotechnik) wurde aufgezeigt, daß fast alle Entfettungsbäder und viele Elektrolyts zum Galvanisieren und zu anderen Oberflächenbehandlungen Komplexbildner enthalten. Bei der Abwasserbehandlung behindern oder unterbinden diese Komplexe die Schwermetall-Fällung bei pH 8. Die Beständigkeit gegen Hypochlorit ist unterschiedlich. Die Versuche haben gezeigt, daß ca. 20 bis 30% der z. Z, in der Galvanotechnik angewendeten Komplexbildner sich oxidativ zerstören lassen, wenn entsprechende Verfahrensbedingungen aufgestelit werden.

Wie in jedem Jahr widmet sich ein Monatsheft der „Galvanotechnik“ speziell den Abwasserfragen, während sonst einzelne Themen dieses Gebietes besprochen werden. So befaßte sich in Heft Nr, 5/1972 ein Aufsatz von Prof. Weiner mit den „Tendenzen in der Abwassertechnik“ und ging auch auf die künftige Entwicklung ein. Es wurde festgestellt, daß Wasser immer teurer wird und daß die Reinheitsanforderungen (Abwasser und Schlämme) sicher nicht geringer, sondern eher strenger werden. Wie störend Komplexbildner bei der Abwasserentgiftung sein können und welche Probeme sie aufgeben, ist zwar bekannt, wird jedoch auch heute noch zu wenig beachtet. Diese Fragen wurden in Heft Nr. 611972 behandelt, und die Fortsetzung dieser Arbeit von Dr. Schlegel beschreibt in diesem Heft weitere Versuchsergebnisse. Außerdem werden Aufsätze veröffentlicht, die zum Teil vom 8-10. 3. 1972 auf einem Lehrgang der Technischen Akademie in Esslingen a. N. als Vorträge gehalten wurden.

• Wärmetechnik in Galvanisierbetrieben
• Zur Vorbehandlung kunststoffbeschichteter Bleche
• Neue Dimensionen der Zinn-Blei-Abscheidung
• Passivieren nichtrostender Stähle
• Kolloidal oder ionogen? Vergleichende Gegenüberstellung der beiden Verfahren zum Kunststoffgalvanisieren

Ausführliche Referate über Vorträge und Veranstaltungen bei den Bezirksgruppen der ,,Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik“.

• Terminplan der Bezirksgruppen der DG
• Prüfung von galvanisierten Kunststoffen
• Aktuelle Fragen der Abwasserentgiftung in galvanischen Betrieben
• Werkstoffbedingte Probleme bei der Kunststoffgalvanisierung
• Das Spülen in der Galvanotechnik
• Umweltschutz: Vernichtung von festen Schadstoffen und von Einweg-Emballagen
• Veranstaltungstermine für Juni – August 1972
• Wichtiges in Kürze
• Neues aus der Fachwelt
• Aus der Betriebspraxis
• Neue Verfahren – Neue Einrichtungen
• Patentschau
• Titel ausländischer Patente
• Neue ausländische Patente

Fachbericht der „Galvanotechnik“ in Wort und Bild: „Wie ist Ihr Urteil über die Hannover-Messe 1972?“ – Diese Frage wurde während und nach der Messe oft an uns gestellt. Es gibt Aussteller, die meinten, der Besuch und das Interesse waren größer als im Vorjahr, andere wieder urteilten in entgegengesetzter Richtung. Berücksichtigt man alle Aussagen, so ergibt sich vielleicht ein etwas geringerer Besuch, es hat aber den Anschein, daß die „Sehleute“ weniger und die Interessenten mehr werden. Eines steht fest, der Trend der Meinung und des Interesses geht zur Fachmesse, zur reinen Fachausstellung, in unserem Falle für die Galvanotechnik und die Oberflächentechnik allgemein. Wir haben ja seit jeher dafür plädiert.

Bericht aus der Praxis des Volkswagenwerkes: Die Redaktion der „Galvanotechnik“ hatte Gelegenheit, im Volkswagenwerk eine echte Neuerung kennenzulernen und erhielt die Genehmigung, darüber ausführlich zu berichten, Hauptabteilungsleiter der Schleiferei und Galvanik im VW-Werk ist Herr Dziomba, sein Assistent ist Herr Dreyer, hinzu gesellt sich der Galvanotechniker Beule und Herr Wolf als Elektronikfachmann.

Für die Herstellung von gedruckten Schaltungen wird das Ätzen mit Schaum nach dem PPC-Verfahren behandelt.

In this paper foam-etching according to the PPC-process is described and discussed in full. This process is usually applied for the production of printed circuits.

Diese Aufsatzfolge befaßt sich mit dem Formätzen, einem Sonderverfahren der Galvanotechnik. Von der Fertigung gedruckter Schaltungen her ist es bekannt, Metallschichten von Kunststoff-Trägermaterialien – nach entsprechender drucktechnischer Vorbereitung – durch einen Ätzvorgang partiell abzulösen. Beim Formteilätzen wird die Arbeitsweise darauf abgestimmt, Metallformteile (also Fertigteile) durch Ätzung von Blechmaterial herzustellen.

This is a series of papers dealing with the special finishing field of „shape-etching“, i. e. shaping metal parts by an etching process. The conventional process of etching is known as part of the production of printed circuits, i. e. subsequent to certain preparatory treatments of printing, metal films are partially removed from plastic basis materials by etching. In the particular process of „shape-etching“, however, finished metal parts are actually produced by etching sheet metal material. All operating details are described, and the process is discussed in full.

Im Rahmen einer Aufsatzfolge über „Sicherheit Im Betrieb“ wird heute die Unfallentwicklung im Bereich galvanotechnischer Betriebe betrachtet. Die Statistik berücksichtigt Ursachen der Unfälle.

Es werden Dispersions-Erscheinungen an verschiedenen Kupfersalzlösungen beschrieben. Die In der Arbeit enthaltenen Dispersionskurven sind für das Fachgebiet der Galvanotechnik wissenswert und auswertbar.

In the present paper the dispersion effects of various copper salt solutions are discussed. The dispersion curves described are very informative and well suited for evaluation in electroplating.

Konventionelle Chrombäder, Hoohsulfatbäder und SRHSBäder für die galvan. Verchromung werden in dieser Arbeit untersucht hinsichtlich der Stromausbeute und Stromdichte. Für dekorative Verchromung bewähren sich SRHS und Sulfatbad bei 50° C in folgenden Bereichen: SRHS bei 16 bis 90 A/dm² das konventionelle Chrombad bei 16 bis 42 A/dm² und das Hochsuifatbad bei 16 bis 34 A/dm² Auch die Bereiche für die Hartverchromung wurden untersucht und sind in der Arbeit angegeben. Für die Praxis der Verchromung enthält der Aufsatz wertvolle Hinweise zwecks Auswertung der Erfahrungen.

In this paper conventional chromium plating solutions, highspeed sulfate baths and SRHS-Baths for chromium plating are examined with regard to current efficiency and useful current densities. It is shown that for decorative purposes satisfactory results are obtained with SRHS and sulfate solutions worked at a temperature of C within the following current density ranges; for the SRHS bath: 16 to 90 amps/dm²; for the conventional chromium plating solution: 16 to 42 amps/ dm² and for the high-speed sulfate bath: 16 to 34 amps/dm². Suitable current density ranges for hard chromium plating are also considered. The evaluations of the various tests discussed in this paper can be of great help to everybody involved in chromium plating.

Die Arbeit befaßt sich mit den komplexen Schwermetallverbindungen im Abwasser. Jedes Gramm Komplexbildner transportiert unter ungünstioen Bedingungen bei der Abwasser-Entgiftung 0,2 bis 1 g Schwermetall hinaus in die Natur. Die Schwermetalle aber sind kaum weniger giftig als die Cyanide. Eine Fortsetzung dieses Beitrages wird sich mit der Frage beschäftigen, ob und wie Schwermetallkomplexe in Abwasseranlagen zerstört werden.

In this paper complex heavy metal compounds in effluents are discussed. It is shown that under unfavourable effluent treatment conditions every gramme of complex forming agent Is likely to transfer 0.2 to 1 g of heavy metal into natural water resources. These heavy metals, however, are almost of the same toxicity as cyanides. It is, therefore, essential to investigate ways and means how do destruct heavy metal complexes in effluent treatment plants. This particular problem will be dealt with in more detail in a second part of the present paper to follow.

Eine der wesentlichen Aufgaben unserer Zeit ist das Problem des Umweltschutzes, was sich u. a. auch in der stetig wachsenden Zahl spezieller Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen und Diskussionen manifestiert. Hierbei nimmt die Entgiftung von Industrieabwässern, besonders auf dem Gebiet der Galvanotechnik, eine Sonderstellung ein. Es geht dabei darum, die in verbrauchten chemischen oder galvanischen Bädern oder auch in Entfettungs-, Glänz-, Ätz-, Polier- oder Entmetallisierungslösungen noch vorhandenen Giftstoffe zu entfernen oder biologisch unwirksam zu machen.

• Elektrolytisch abgeschiedene Zinn-Schichten
• Aufgedampfte Metallüberzüge für Kunststoffe
• Die Mikrostruktur von Nickelüberzügen nach den Daten der harmonischen Analyse von Röntgenstrahlenreflexionen
• Einige Eigenschaften stromlos abgeschiedener Goldüberzüge
• …

Ausführliche Referate über Vorträge und Veranstaltungen bei den Bezirksgruppen der ,,Deutschen Gesellschaft für Galvanotechnik“.

• Zum Verhalten von Feinsilber-Anoden in galvanischen Bädern
• Terminplan der Bezirksgruppen der DG
• Neue Möglichkeiten der Badüberwachung
• Metallentfettung in wäßrigen Lösungen
• Trommeln, Vibratoren, Strahlanlagen
• Berufsausbildung und Berufsbilder in der Galvanotechnik
• Wichtiges in Kürze
• Noryl PN-235
• Neue Verfahren – Neue Einrichtungen
• Patentschau
• Titel ausländischer Patente
• Neue ausländische Patente
• Neue Fachbücher