Artikelarchiv Galvanotechnik

Bericht über die ZVO-Oberflächentage und die DGO-Jahrestagung 2011

Bericht von der Eurocorr 2011 in Stockholm

Eine sehr gute Bewertung in Bezug auf die Kundenzufriedenheit gab es jetzt für das Lüdenscheider Unternehmen Metoba Metalloberflächenbearbeitung GmbH...

Wie steuert man ein Unternehmen erfolgreich durch viele Jahrzehnte? Umwälzungen in der Firmenstrategie sind mehr als einmal erforderlich und die finden zuerst im Geiste statt.

Kartelle entstehen durch Absprachen zwischen marktbegleitenden Unternehmen über unterschiedliche Bereiche der Geschäftstätigkeit, beispielsweise der Preisfestlegung oder der Gebiete, in denen Unternehmen tätig sind. Solche Absprachen sind häufig für die Unternehmen von Vorteil und fast immer für die Kunden von Nachteil. Die rechtliche Behandlung dieser Gegebenheit wird durch Kartellgesetze geregelt, denen zufolge es erlaubte und verbotene Kartelle gibt. Je nach den Ergebnissen von Absprachen zwischen marktbegleitenden Unternehmen kann die Kartellbildung untersagt und sogar mit Bußgeldern belegt werden.

Innovative technologische Weiterentwicklungen unter der Prämisse steigender Anforderungen an Funktionssicherheit und Wirtschaftlichkeit elektronischer Baugruppen setzen eine entsprechende Sachkenntnis in Bezug auf Belastungsgrenzen der Oberflächensysteme und deren Verhalten bei den Verarbeitungstechniken voraus. Der Begriff der Multifunktionalität in Verbindung mit unterschiedlichen Verbindungstechniken rückt dabei mehr und mehr in den Vordergrund. Nur in enger Abstimmung zwischen Bauteilhersteller, Bestücker und Endabnehmer auf Basis allgemein akzeptierter Festlegungen, ausgeglichenem Informationsstand und gegenseitigem Verständnis innerhalb der Fertigungskette führen zu den erforderlichen Ergebnissen. Qualitätsdenken, Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit werden dabei verbunden und helfen, zukunftsorientierte Wege zu finden.

Knapper werdende Rohstoffe, steigende Preise und zunehmendes Umweltbewusstsein erhöhen die Anforderungen an die Effizienz und Leistungsfähigkeit von Hochleistungskorrosionsschutzsystemen. In einem Kooperationsprojekt von Teile- und Chemikalienherstellern wurden die Grundlagen für ein ressourceneffizientes Korrosionsschutzsystem nach den hohen Anforderungen der Automobilindustrie erarbeitet.

Moderne Beschichtungsmethoden erlauben es, sehr dünne und harte Schichten auf einen nicht sehr verschleißfesten Trägerwerkstoff aufzubringen. Der Trend geht weg von den üblichen TiN- oder TiAlNSchichten hin zu DLC(Diamond like carbon)- Schichten. Ein wesentlicher Vorteil ist hierbei ein nahezu gleicher Elastizitätsmodul von Schicht- und Grundwerkstoff, aber eine viel höhere Oberflächenhärte. Da eine zerstörungsfreie Schichtdickenmessung mit konventionellen Methoden hier nicht funktioniert, kann die genaue Schichtdicke nicht ermittelt werden. Mit der Enhanced Stiffness Procedure lässt sich hier auch die Härte einer unbekannt dicken Schicht bestimmen, ohne dass ein Einfluss des Grundwerkstoffs mitgemessen wird.

Heute lernt unser Nachwuchs bereits in der Ausbildung neben dem Finden und Ausarbeiten von Lösungen für technische und kaufmännische Probleme auch das Präsentieren der Ergebnisse. Ob dies im Rahmen einer kleinen Runde im Rahmen des Unterrichts, zum Abschluss einer Ausbildung oder – wie in jedem Jahr auf den ZVOOberflächentagen – im Themenblock Junge Kollegen erfolgt.

Die Elektroentionisierung ist ein Kombinationsverfahren aus Elektrodialyse und Ionenaustausch, das für die Reinstwasserherstellung und für umwelttechnische Anwendungen interessant ist. Während für die Herstellung sehr ultrareinen Wassers entsprechende Verfahren seit vielen Jahren verbreitet sind, findet man Anwendungen für den Umweltschutz eher selten. In diesem Beitrag erfolgt eine Beschreibung des Wissenstandes. Neben der Darstellung von Grundvarianten werden Probleme der Anwendung diskutiert. Dazu gehören Bedingungen erhöhter Leitfähigkeit in der wässrigen Phase, die eine kontinuierliche Prozessführung verhindern. Eine quasikontinuierliche Arbeitsweise mit getakteten Phasen der Beladung und elektrochemischen Regenerierung kann aber hierfür eine alternative Lösung darstellen. Eine beispielhafte Berechnung wird für diesen Fall vorgenommen.

Es gibt zahlreiche Gründe, sich zur Fortbewegung auf das Fahrrad zu setzen. Autos verstopfen die Großstädte, stehen im Stau, verbrauchen teure Kraftstoffe und verpesten die Luft. Sind wir doch mal ehrlich, nicht durch unser Umweltbewusstsein verlagern wir unsere Mobilität von 4 auf 2 Räder, sondern weil es uns einfach Riesenspaß macht...

Den Anfang der Automatisierung startet Edmond Cartwright im Jahre 1785 mit der Erfindung des vollmechanisierten Webstuhls. In den mehr als 200 Jahren seit dem, hat sich die Automatisierungstechnik stetig weiterentwickelt, und ist aus der modernen Industrie nicht mehr wegzudenken. In manchen Industrien erreicht der Automatisierungsgrad mittlerweile fast die 100-Prozent-Marke.

Im vorliegenden Beitrag werden Prinzipien und Prozesse zur Nutzung hydrophil/hydrophober Oberflächenmodifikationen in der Mikrosystemtechnik an Hand von zwei Anwendungen – der berührungslosen Platzierung kleiner mikroelektronischer Komponenten und der Manipulation reagenzbeladener Wassertropfen zur schnellen Mikrodiagnostik – dargestellt.

Viele Anwendungen in der Medizintechnik, der Energietechnik, in Consumergeräten, in der E-Mobilität, bei der Erzeugung, Speicherung und Übertragung alternativ erzeugten Stroms sowie das Feld der dezentralen, autark arbeitenden Sensorik/Aktorik verlangen heute den Einsatz von Leistungselektronik. Das heißt, von Elektronikmodulen mit integrierter Steuerlogik.

Das Kompetenznetz für innovative Oberflächentechnologie – Plasma Germany – traf sich am 13. und 14. Mai 2013 zu seiner Frühjahrssitzung bei der Bundesanstalt für Materialprüfung BAM in Berlin. Die Organisation dieser Frühjahrssitzung lag zu dieser Veranstaltung auch in den Händen der BAM. Etwa 35 Teilnehmer aus Forschung und Industrie waren gekommen um sich über Forschung und Anwendung von Plasmatechnologien in der Bundeshauptstadt zu informieren, zu diskutieren und auszutauschen.

Auch im vierzigsten Jahr ihres Bestehens hat die Laser World of Photonics (13.–16. Mai 2013) ihre Position als Leitmesse im Bereich Laser und Photonik bestätigt. 27 000 Besucher aus 74 Ländern kamen dieses Jahr nach München, um das Neueste von 1 135 Ausstellern zu sehen. Mit dabei waren auch acht Institute der Fraunhofer- Gesellschaft, die sich in diesem Jahr unter dem Motto Customized Solutions präsentierten und neue Entwicklungen und Anwendungen zeigten. Nachfolgend werden ausgewählte Highlights beispielhaft für das breite Anwendungspotenzial der Lasertechnik kurz vorgestellt.