Metalle recyceln statt Bodenschätze abbauen – mit laserbasierter Sensortechnik

Metalle recyceln statt Bodenschätze abbauen – mit laserbasierter Sensortechnik

Um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in puncto Rohstoffversorgung zu stärken, entwickelten das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT und die Cronimet Ferroleg. GmbH im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „PLUS“ gemeinsam ein laserbasiertes Sortierverfahren für Metallschrott.

Ein neuer Sensor macht das Recycling metallischer Rohstoffe dabei um ein Vielfaches effizienter, als es bislang möglich war. Einen Schritt weiter geht das EU-Projekt „REVaMP“. Darin bringt das Fraunhofer ILT seine Expertise seit Januar 2020 im Bereich der Materialanalytik auch auf europäischer Ebene ein und leistet damit einen wichtigen internationalen Beitrag zur langfristigen Sicherung einer ressourceneffizienten Rohstoffversorgung.

Das neue laserbasierte Sortierverfahren ermöglicht das Erkennen und Sortieren von Legierungen in Metallschrotten wesentlich schneller und genauer als bisher. Dies konnte am Beispiel der Verarbeitung von Schnellarbeitsstählen (HSS, High Speed Steels), die wertvolle Legierungselemente wie Cobalt enthalten, gezeigt werden. Mit der Laser-Emissionsspektroskopie (LIBS) steht nun eine Technologie zur Verfügung, die selbst in kleinen Schrottteilen mehr als 20 Sonderlegierungen identifizieren kann, automatisch, schnell und berührungslos. Geplant ist, einen Sensor zu bauen, den man in bestehende Industrieanlagen einbauen kann, um den Recycling-Prozess grundsätzlich effizienter zu machen.

Die Pilotanlage für das laserbasierte Recycling, die im Projekt PLUS entstand, eignet sich z. B. für die automatische Verarbeitung von Schnellarbeitsstählen (High Speed Steels).Die Pilotanlage für das laserbasierte Recycling, die im Projekt PLUS entstand, eignet sich z. B. für die automatische Verarbeitung von Schnellarbeitsstählen (High Speed Steels).

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