Nanohybride Textilien schützen vor Viren und Bakterien

Nanohybride Textilien schützen vor Viren und Bakterien

Aufgrund ihrer besonders feinen Struktur bietet der Einsatz von Nanofasern eine bessere Barrierewirkung gegen Bakterien und Viren als reiner Vliesstoff, weshalb sie in Kombination mit Vliesstoffen als Filtermaterial in Mund-Nasen-Masken oder als Barrierematerial in Schutzanzügen von großem Nutzen sein können und zudem nicht feuchteempfindlich sind.

Das im Juli 2020 gestartete internationale CORNET-Projekt NanoHyb arbeitet derzeit an der Entwicklung hybrider Textilstrukturen auf der Basis von Nanofasern. Diese Nanofaserschichten werden durch Elektrospinnen hergestellt und in einem Sandwichverbund zwischen zwei Vliesstoffe integriert. Um die verschiedenen Lagen ohne Klebstoffe effektiv miteinander zu verbinden und eine besonders starke Haftung und damit zuverlässige Filterleistung zu erzielen, kommen unterschiedliche Technologien zum Einsatz. So untersucht das internationale Forscherteam aus Deutschland und der Tschechischen Republik unter der Leitung des Forschungskuratoriums Textil e.V. (FKT) die Möglichkeit, einzelne Oberflächenschichten mittels Plasmabehandlung zu verändern, sowie das Fügen durch Laser- und Ultraschallschweißtechnik. Die FuE-Ergebnisse von NanoHyb werden im Anschluss kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zur Verfügung gestellt.

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